LA-Asse auf Teneriffa

Viele Sprünge und Sprints statt Speer und Diskus

Sport-Mix
21.02.2024 15:00

Während ein Großteil von Österreichs Leichtathleten derzeit in der Halle reüssiert, läuft für die beiden aktuell erfolgreichsten Asse die Vorbereitung auf die Olympiasaison auf Hochtouren. Diskushüne Lukas Weißhaidinger und die Speerwurf-WM-Fünfte Victoria Hudson absolvierten ein Trainingslager in Teneriffa, bevor im März die ersten Wettkämpfe anstehen.

Seit Jahren ist Teneriffa im Frühjahr der Stützpunkt für Lukas Weißhaidinger. Heuer ging es für den Olympiadritten von Tokio und Vicky Hudson aufgrund der frühen EM schon vier Wochen eher als sonst auf die spanische Insel. Doch dort wurden Diskus und Speer vorerst beiseite gelegt, dafür übten sich die beiden unter Regie des gemeinsamen Trainers Gregor Högler in den anderen Disziplinen der Leichtathletik, nämlich dem Laufen und Springen.

Victoria Hudson kam gut über die Hürden (Bild: Gregor Högler)
Victoria Hudson kam gut über die Hürden

„Wir haben sehr viele Sprünge und Sprints gemacht“, berichtet Högler. So mussten die beiden Hürden bewältigen, im Sand hüpfen und sich im Standweitsprung betätigen. „Luki bringt es da auf gut drei Meter“, erzählt der Coach stolz. Bei den Sprints handelte es sich freilich nicht um 60- oder 100-m-Läufe, stattdessen wurden Distanzen von 20 oder 30 Meter in höchstem Tempo zurückgelegt. Ziel in dieser Trainingsphase war es, die Schnellkraft aufzubauen, immer wieder die Nerven zu zünden.

Lukas Weißhaidinger probierte den Weitsprung (Bild: Gregor Högler)
Lukas Weißhaidinger probierte den Weitsprung

Auch das spielerische Element wurde hineingebracht. So ließ Högler seine beiden Schützlinge schließlich doch noch werfen - allerdings mit Kugeln an Stelle ihrer angestammten Geräte, denen sie dann auch gleich hinterherlaufen durften. Kürzer warfen die beiden deswegen dennoch nicht.

Archaisches Eisbad
Ein kleines Ärgernis erfuhr der Aufenthalt lediglich durch das Hinscheiden der Pumpe für das Eisbad. Daher griff Högler zu einer archaischen Variante. Jede Nacht fror er acht 5-kg-Eisblöcke ein und legte diese in der Früh in das Becken. Zu Mittag gab die geschmolzene Masse dann dennoch ein erfrischendes Bad. 

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