Wegen des sehr starken Zuzugs an Migranten sind Schulstandorte in Wien am Limit. Ab Herbst soll daher auf Containerklassen ausgewichen werden.
Die Hauptstadt wächst - das bringt auch Schulen an ihre Kapazitätsgrenzen. Als Notlösung werden nun Mobilklassen geplant. An insgesamt sieben Standorten mit jeweils bis zu zwölf Bildungsräumen könnten Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS) zufolge Container aufgestellt werden. Grund für die Maßnahme seien vor allem die jüngsten Familienzusammenführungen im Asylbereich, heißt es. Dabei werden jährlich einige neue Schulstandorte eröffnet, so wurden rund 1200 neue Klassen in den vergangenen zehn Jahren geschaffen.
Doch der Trend hält an: Zuletzt hätten Krisen- und Kriegsereignisse oder auch eine Bedarfssteigerung im Bereich Sonderpädagogik zu einem Zuwachs an Schülern geführt.
Angesichts des momentan sehr hohen Zuzugs über die Familienzusammenführung tun wir alles, um benötigten Bildungsraum zu schaffen.
Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS)
Bild: Lukas Zimmer
Die mobilen Anlagen sollen mit Herbst in Betrieb gehen. Die Kosten für die Errichtung der Containerklassen sind mit 14 Millionen Euro beziffert.
Die Platzproblematik dürfte damit gelöst sein, nicht aber der Lehrermangel, der trotz aller Bemühungen weiterhin vorherrscht.
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