Es war ein Schock für die heimische Society, aber vor allem auch für den ORF und die Gilde des Villacher Faschings, als der Regisseur der Sendung Volker Grohskopf völlig überraschend am Dienstag verstarb. 20 Jahre lang begleitete er die Laiendarsteller aus Kärnten, setzte die Narren in Szene. Die „Krone“ sprach mit Villachs Ehrenkanzler Gernot Bartl, der eine ganz konkrete Vorstellung von der Nachfolge hat.
Er traf alle wie aus heiterem Himmel, der viel zu frühe Tod von ORF-Regisseur Volker Grohskopf, der überraschend am Dienstag verstarb. Über 20 Jahre lang lenkte er die Gilde des Villacher Faschings für den ORF, setzte die Laiendarsteller stets ins rechte Licht. Immer wohlwollend und stets mit dem „Segen“ von Ehrenkanzler Gernot Bartl.
Wie Nachfolger ticken muss
In der „Krone“ spricht er über „einen großen Verlust für den Villacher Fasching“, denn Grohskopf habe „die Veranstaltung quasi gelebt“. Was benötigt sein potenzieller ORF-Nachfolger im Regiesessel? „Er muss hinter der Veranstaltung stehen. Vor allem darf er aber nicht ,müssen‘, sondern er muss es wollen“, sagt Bartl über seinen Wunschkandidaten. „Nicht so wie seinerzeit“, führt er weiter aus, „als ein Regisseur zur Vorstellung nach Kärnten kam und sagte: ,Was soll i mit dem Schas?‘“
ORF würdigt Grohskopf-Verdienste
Das ist freilich alles Schnee von gestern, zu frisch ist auch noch die Wunde über den Verlust Grohskopfs - auch beim ORF. Für eine Nachfolge-Diskussion wäre es alleine aus Pietätsgründen auch noch zu früh. „Grohskopf war in der Unterhaltung ebenso zu Hause wie in der Hochkultur und hat beide Genres gleichermaßen verstanden, geschätzt und diese Wertschätzung auch auf den Schirm gebracht. Mit seinem Ableben verliert der ORF einen herausragenden Programmmacher“, so ORF-Generaldirektor Roland Weißmann am Mittwoch.
Somit ist auch allen ebenso klar, dass es geradezu eine Herkules-Aufgabe sein wird, diese Lücke zu schließen. Vor allem vor dem zusätzlichen Hintergrund, dass die Kärntner 2025 ihr 70-jähriges Villacher-Fasching-Jubiläum entsprechend opulent auch im Fernsehen abfeiern wollen . . .
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