Im Jänner hat Bayern München Eric Dier als Verstärkung für die ausgedünnte Defensive präsentiert. Obwohl der Engländer seitdem schon einige Male auf dem Platz stand, sollen die Zweifel an seiner Klasse immer größer werden. Eine Zusammenarbeit über die Rückrunde hinaus erscheint deshalb unwahrscheinlich.
Lange ist Dier noch nicht bei den Bayern und hat doch schon einige Einsätze absolviert. Fünfmal stand der Verteidiger für den Rekordmeister am Platz, drei Spiele begann er sogar in der Startelf. Und doch soll hinter dem Wintertransfer bereits ein dickes Fragezeichen stehen.
Der von Tottenham ausgeliehene Innenverteidiger konnte sich nämlich bisher nicht als wesentlicher Stabilitätsfaktor präsentieren. In der Champions League musste er etwa gegen Lazio über die volle Distanz auf der Bank bleiben - trotz der Roten Karte von Dayot Upamecano in der 67. Minute.
Der Teufel im Detail
Jetzt kommt ein wichtiges Detail des Leihvertrages ins Spiel. Denn falls der Engländer weiter regelmäßig zum Einsatz kommt, dürfte eine Kaufpflicht greifen. Diese soll bei maximal drei Millionen Euro liegen. Allerdings ist man bei den Münchnern nicht sicher, ob man dieses Geld in den 30-jährigen Kane-Kumpel investieren möchte.
Im Verein sollen, laut „Sport Bild“, Zweifel über die spielerische Klasse und körperliche Verfassung des Spielers aufgekommen sein. Neben regelmäßiger Spielpraxis - er kam bei Tottenham diese Saison nur auf vier Einsätze - soll auch das mangelnde Tempo kritisiert werden. Es scheint derzeit also, als ob Dier nur einen turbulenten Kurzaufenthalt in Deutschland genießen darf.
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