Trotz wochenlanger Schneefälle galt das Bergdorf Galtür im Tiroler Paznauntal nach menschlichem Ermessen als lawinensicher. Doch dann kam das Inferno vom Grieskogel herab und verwüstete große Teile des Ortes. 31 Menschen - Einheimische und Touristen - starben. Landeshauptmann Anton Mattle war als Bürgermeister von Galtür 1999 Einsatzleiter bei der Lawinenkatastrophe. Im „Krone“-Gespräch blickt er zurück.
„Krone“: Wo waren Sie, als die Lawine auf Galtür stürzte?
Anton Mattle: Ich befand mich gerade in meinem Büro im Gemeindeamt und habe ein Rundschreiben vorbereitet, in dem ich auf das Zusammenhalten und das gegenseitige Aushelfen bei Engpässen eingehen wollte. Das Schreiben habe ich nicht fertiggestellt. Es wurde auf einmal dunkel, weil sich der Schneestaub der Lawine an die Fenster presste.
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