Rücktritt im ÖSV-Lager: Klimaaktivist Julian Schütter beendet mit nur 25 Jahren seine aktive Karriere als Skirennläufer. Im Jänner 2023 zog er sich einen Kreuzbandriss zu, seitdem bestritt er kein Rennen mehr.
Der Steirer ging in elf Weltcup- und 60 Europacuprennen an den Start. Im Europacup gelang ihm 2022 mit Rang drei im Super-G in Saalbach-Hinterglemm ein Podestplatz.
„Aktivismus nicht der Grund“
„Mein Aktivismus ist nicht der Grund für meinen Rücktritt, im Gegenteil, er stand auf der Pro/Contra-Liste immer unter Pro-Weiterfahren. Letzten November, als ich nach meiner Knieverletzung wieder ins Training eingestiegen bin, habe ich gemerkt, dass mich dieser Sport nicht mehr so wie früher erfüllt. Ich habe erkannt, dass es für mich nicht mehr erstrebenswert wirkt, eine klassische Rennfahrerkarriere hinzulegen und mit 35 oder 40 zurückzutreten“, begründet Schütter seine Entscheidung.
Körperliche Probleme und lange Verletztenliste
Die anhaltenden Bandscheibenbeschwerden, die ihn seit Anfang Dezember plagen, und die erschreckend lange Verletztenliste im Weltcup haben ihm zudem nochmal aufgezeigt, „wie sehr ich meine körperliche Gesundheit riskiere“. „Ich habe lange mit mir gerungen, und nun entschieden, dass es mir das nicht mehr wert ist“, sagt Schütter.
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