Vermisstes US-Mädchen
Leichenfund: Freund der Familie unter Mordverdacht
Tagelang wurde nach einem in Texas verschwundenen elfjährigen Mädchen gesucht, das auf dem Schulweg spurlos verschwunden war. Nun ist die Leiche der Schülerin in einem Fluss entdeckt worden. Ein Freund der Familie, der die Elfjährige zur Schulbus-Haltestelle bringen sollte, steht unter Mordverdacht.
Audrii Cunningham kam, wie berichtet, am vergangenen Donnerstag nicht in ihrer Schule in Polk County an. Tags darauf wurde ihr „Hello Kitty“-Rucksack in der Nähe eines Staudamms gefunden. Bereits zu diesem Zeitpunkt saß der 42-jährige Don Steven M. in Polizeigewahrsam - wegen eines Gewaltdelikts.
Körper der Toten an großen Stein gebunden
Da es sich bei dem Mann um einen Freund der Familie handelte, der in einem Wohnwagen auf dem Grundstück von Cunninghams Familie wohnt und das Mädchen laut Polizei regelmäßig zur Haltestelle fuhr, wurde der 42-Jährige rasch zu einer „Person von Interesse“. Am Dienstag fanden die Einsatzkräfte schlussendlich die Leiche der Vermissten etwas stromabwärts vom Fundort ihres Rucksacks. Ihr Körper sei an einem großen Stein angebunden gewesen. Das gleiche Seil, das am Leichnam befestigt gewesen sei, habe die Polizei auch im Auto von M. sichergestellt, berichteten US-Medien.
Zudem seien auch Daten aus seinem Handy sichergestellt worden, die eine zeitliche und räumlich Nähe zum Verschwinden des Mädchens ergeben hätten. Bis zu seiner Verhaftung hatte M. sogar bei der Suche nach Cunningham geholfen und an Dutzende Türen geklopft. Doch der zuständige Sheriff von Polk County meinte gegenüber CNN, dass er diese Bemühungen von Anfang an als gespielt empfunden habe.
Verdächtiger ist vorbestraft
Der Verdächtige ist übrigens bereits mehrfach wegen Gewaltdelikte vorbestraft. Im Jahr 2007 wurde er auch wegen der Verführung eines minderjährigen Kindes verurteilt.
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