Man spürt den Frühling

Wildtierstation: Viel Betrieb zu Saisonstart

Der Eule musste leider der Flügel abgenommen werden. Sie bleibt im Tierheim in einer Voliere.

(Bild: Tierheim Parndorf)

Der Frühling kommt. Das sieht man nicht nur an den Blumen und Bäumen, die anfangen zu sprießen und zu treiben. Auch die Tierwelt wird wieder agiler. Da passieren leider auch Unfälle.

Haben diese kleinen Bruchpiloten Glück, landen sie auf der Wildtierstation bei der Veterinärmedizinerin Claudia Herka im Tierheim Parndorf. Die heurige Frühlingssaison hat bei ihr jedenfalls mit viel Arbeit begonnen.

Etliche fedrige und pelzige Gesellen sind eingezogen und müssen von Herka und ihrem Team gesund gepflegt oder aufgezogen werden, damit sie demnächst wieder in die Freiheit entlassen werden können. Denn das ist bei ihr oberstes Gebot: Die Tiere schnell und möglichst ohne, dass sie sich zu sehr an den Menschen gewöhnen, wieder zurück in die Natur zu bringen.

(Bild: Tierheim Parndorf)

(Bild: Tierheim Parndorf)

„Im Tierheim Parndorf finden alle Tiere Aufnahme, egal ob Vogel, Igel, Feldhase oder Rehkitz“, erzählt die Tierärztin.

Feldhasenbabies & Co
„Es gibt heuer schon Feldhasenbabies, die wir aufziehen, aber auch Greifvögel, ein Dachs, diverse Eulen und noch so anderes Getier sind hier. Oft hatten sie einen Unfall mit einem Auto. Die Tiere, die wir gesund pflegen können, werden bald wieder freigelassen, die anderen bleiben bei uns.“ Um die verschiedenen Tierarten artgerecht zu versorgen, ist großes Fachwissen und viel Zeit erforderlich. Jedes Tier muss entsprechend seinen individuellen Anforderungen versorgt werden. Aber die Pflege und auch die Aufzucht der Tiere kostet natürlich Geld.

Wer hier unterstützen möchte, kann gerne für die Tiere spenden: Bgld.Raiffeisenbank, IBAN: AT78 3300 0000 0103 4974