Die Skisprung-Damen machen Halt in Hinzenbach. Die kleinste Weltcup-Schanze verspricht Spannung und die ÖSV-Springerinnen erklären, was die Besonderheit an der Schanze im Eferdinger Becken ist. Eine davon war zuvor auf luftigen Abwegen.
Anflug auf Hinzenbach! Nach rund drei Wochen Pause heben die Skispringerinnen heute im Eferdinger Becken ab. Wobei von „Abheben“ in Hinzenbach wohl kaum die Rede sein kann, die Schanze ist mit der Hillsize von 90 Metern die kleinste im gesamten Weltcup-Zirkus.
Wie „Hupfen im Stand“ fühle es sich an, habe in den letzten Jahren bereits mancher Top-Adler gescherzt. Doch worauf kommt es in Hinzenbach im Vergleich zu größeren Schanzen nun an?
„Du brauchst den perfekten Absprung, denn in der Luft kann man nicht viel rausholen – und dann muss man auf gute Noten hoffen“, weiß Julia Mühlbacher, die nachlegt: „Wir Österreicherinnen wissen, worauf es hier ankommt!“ Was auch Chiara Kreuzer bestätigt, die 2020 und 2023 über einen Sieg auf dieser Schanze jubeln durfte. „Hinzenbach ist für mich ein erfolgreiches Pflaster, obwohl mir Großschanzen lieber sind!“
Fußball im Training
„Die kleinen machen es insofern interessant, da die Abstände kleiner sind“, so die Gesamtweltcup-Dritte Eva Pinkelnig, die mit vollen Akkus nach Oberösterreich angereist ist. Denn die 35-Jährige nutzte ihre freie Zeit, um einen Absprung der anderen Art zu wagen! Pinkelnig machte nämlich mit ihren Skiern einen Sprung aus dem Helikopter!
„Das war ein richtig tolles Gefühl, gefolgt von einem guten Essen in der Hütte. Da kannst du Herz und Seele baumeln lassen“, so die Sportlerin des Jahres, die auch in ihrer Trainingsgestaltung auf Abwegen gewesen ist und einige Fußball-Einheiten mit einfließen lassen hat. „Ich hab’ früher gerne gespielt, neue Inputs sind im Training immer wichtig“, sagt der Bayern-Fan.
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