Fußball-Meister Salzburg strebt im Duell mit Schlusslicht Lustenau am Samstag einen Pflichtsieg an. Der Kader der Bullen ist groß, mehrere Kicker müssen sogar mit einem Tribünensitz Vorlieb nehmen. Für ein Trio sieht es aktuell nicht wirklich gut aus.
Laut Salzburg-Trainer Gerhard Struber hat der Meister seine Lehren aus dem 1:1 bei BW Linz gezogen. „Wir haben die Woche viel versucht, was die Positionierung und was das Herausspielen von Chancen angeht“, betonte der Coach und erläuterte auch gleich das Rezept für ein erfolgreiches Spiel: „Es ist wichtig, eine hohe Frequenz zu gehen und es liegt an uns, den Gegner ständig in Betrieb zu halten. Dann ist es eine Frage der Zeit, bis die Mauer bröckelt.“
Einer, der die Mauer der Gäste ins Bröckeln bringen könnte, ist Karim Konate. Nach seinem Afrika-Cup-Sieg mit der Elfenbeinküste ist er wieder da und einsatzfähig. Struber: „Er ist auf jeden Fall eine Alternative und mit positiven Emotionen zurückgekommen.“
Alle Angreifer sind fit
Konates Rückkehr bedeutet zeitgleich, dass im Sturm ein Überangebot an verfügbaren Kräften herrscht. Fernando und Petar Ratkov dürften ihr Startelfticket fix haben, erste Alternativen wären dann der eben angesprochene Ivorer und der ebenso wieder fitte Sekou Koita. Sprich: Roko Simic droht ein Tribünenplatz.
Dort würde er sich aber in guter Gesellschaft befinden. Denn aufgrund der Größe des Kaders und der Disponibilität von fast allen Spielern trifft es auch andere, die im Herbst noch eine gute Rolle gespielt haben. Ein Beispiel dafür ist Amankwah Forson. Auch wegen einer längeren Krankheit in der Vorbereitung stand der Ghanaer bisher im Frühjahr noch nie im Kader, kämpft um den Anschluss.
Auch Daouda Guindo muss sogar um einen Bankerlplatz zittern. Das neue 3-4-3-System kommt Außenverteidigern ohnehin nicht entgegen, zudem haben hinten links Andi Ulmer und Aleksa Terzic die Nase vorne.
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