Die Fans reißen sich um sein Trikot, Italiens Sportzeitung „Gazzetta dello Sport“ zeigt Marko Arnautovic ganz privat. In Lecce darf der Inter-Angreifer am Sonntag sogar von Anpfiff weg ran!
Sein Siegestor gegen Atlético Madrid ließ die Anfrage nach dem Trikot mit der Nummer 8 in Inters Fanshop in die Höhe schnellen, die Medien überboten sich in Lobeshymnen für ihn. Marko Arnautovic ist in Italien in aller Munde, die „Gazzetta dello Sport“ zeigte den Angreifer in der einseitigen Reportage „È l’ora di Marko - jetzt ist es Zeit für Marko“ ganz privat.
Italiens Sportbibel wies auf viele Facetten hin, garniert mit Hoppalas. Erinnerte an den 2010 vom damaligen Teamkollegen Samuel Eto’o ausgeliehenen Bentley GT 63, den Marko mitten in Mailand offen stehen ließ und der nie mehr auftauchte.
Oder an die Badeschlapfen, mit denen er in Teamsitzungen von José Mourinho platzte. Alles Schnee von gestern! „Aus dem bad boy ist ein Vorzeigepapa geworden“, lobte ihn die „Gazzetta“, erwähnte sein Faible für Gin, Rum und Whisky, seine Hilfsbereitschaft für die vom Krieg gebeutelten Ukrainer und seine Frau Sarah, die Ruhe in sein Chaos-Leben brachte.
Marko mag Monopoly
Dazu gehört, dass Freitag im Hause Arnautovic Familientag ist, die Töchter Emilia und Alicia dabei Papas Lieblingsspiel auspacken: Monopoly! Sonntag läuft der 34-Jährige wieder in der Liga auf, diesmal in der Startelf: Marcus Thuram muss wegen einer Adduktorenblessur 15 Tage pausieren, „Arna“ nimmt im Auswärtsspiel bei Lecce den Platz neben Torjäger Lautaro Martinez ein. Für ihn die Chance, erneut aufzuzeigen: „Niemand weiß, wie viel Herzblut du reinsteckst. Ich freue mich mit dir, Bruder“, schrieb Teamkollege Hakan Çalhanoğlu nach dem Sieg gegen Atlético. Der Türke zählt seit der gemeinsamen Deutschland-Zeit zu seinen besten Freunden, richtet ihn auf, wenn es mal nicht so läuft. Und genießt mit ihm Highlights wie das 1:0 gegen die Spanier.
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