Was René Benko mit einem James-Bond-Bösewicht gemeinsam hat, das lesen Sie hier.
James-Bond-Bösewichte kann der geneigte Zuseher zumeist an zwei Dingen erkennen: an Narben, Metallprothesen, Eisenzähnen, drei Brustwarzen. Und an ihren extravaganten Hauptquartieren. Egal ob im Weltraum, unter Wasser oder in einem Vulkan: Alles ist groß, pompös, teuer.
Kleine Lichter brauchen große Lampen zum Strahlen. Und so wundert es nicht, dass Kartenhäuslbauer René Benko mit Bond-Schuft Auric Goldfinger so vieles gemeinsam hat: Beide konnten zu Beginn vermeintlich alles in Gold verwandeln, und sind dann tief gefallen. Ein kleiner Scherz, den vor allem 007-Fans verstehen werden.
Und: Beide lieben es protzig. Benkos nun versteigertes Büro gleicht den größenwahnsinnigen Basen der oben genannten. Tische groß wie Eislaufflächen, sündhaft teure Designermöbel, viel Bling Bling, Smartphone-Boxen aus Glas gegen Lauschangriffe und schalldichte Besprechungskuben für Geheimgespräche (zwecks Übernahme der Weltherrschaft?). Bonzen-Protzereien - rein auf Sand gebaut. Die mondän designte Illusion eines Imperiums, das doch nur aus Seifenblasen bestand.
Benko - unser Kasperl der Woche.
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