Blick nach vorne

So geht’s jetzt bei den Vienna Capitals weiter

Eishockey
25.02.2024 08:25

Die Vienna Capitals sparen nach schlechtester Saison seit 20 Jahren nicht mit Selbstkritik, richten den Blick aber nach vorne.

Selbstkritik. Dankbarkeit. Der Blick nach vorne. Mit diesen drei Begriffen lässt sich gut beschreiben, welche Stimmung nach dem Saison-Ende bei den Vienna Capitals herrscht. Die schlechteste Saison seit 20 Jahren stellt den Eishockey-Klub vor große Aufgaben.

„Es muss von oben bis unten evaluiert werden, wer in Zukunft für diesen Verein arbeiten darf“, sagt Christian Dolezal ganz offen. Nachsatz: „Ich liebe diesen Verein wirklich über alles, aber das gilt natürlich genau so für mich.“ Der 38-Jährige Ur-Capital übernahm das angeschlagene Team im Herbst vom Kanadier Marc Habscheid („für sein Vertrauen möchte ich Danke sagen“), war zum ersten Mal Headcoach. „Das werde ich in der kommenden Saison nicht sein, das war von Anfang an klar - auch wenn wir Meister geworden wären.“

Christian Dolezal wird nicht mehr Headcoach der Capitals sein. (Bild: GEPA pictures)
Christian Dolezal wird nicht mehr Headcoach der Capitals sein.

„Ganz deutliches Signal der Fans“
Ein Ziel, von dem man in Kagran noch nie so weit entfernt war, wie jetzt. Beim Fan-Zuspruch steht man mit durchschnittlich 4148 Zuschauern pro Spiel hingegen klar an der Spitze. „Ein ganz deutliches Signal der Fans, wie wichtig ihnen Eishockey in der Stadt ist“, betont auch Manager Franz Kalla. Wien braucht Eishockey. Aber Eishockey braucht auch Wien: „Die MA 51 der Stadt ist bemüht, es wird sich viel tun beim Licht und der Eis-Anlage. Aber das sind Dinge, die ihre Zeit brauchen.“

Caps-Manager Franz Kalla am „Krone“ Leadership Day (Bild: GEPA pictures)
Caps-Manager Franz Kalla am „Krone“ Leadership Day

Zeit, die man vor allem bei der Kaderplanung diesmal mehr als sonst hat. Doch dafür muss das zuletzt geschrumpfte Budget „so aufgestockt werden, dass man mit den Top-Teams mitziehen kann“.

Kalla möchte aus der Horror-Saison aber das Positive mitnehmen: „Man darf eine Krise nie verschwenden. Man muss sich genau anschauen, wer Verantwortung übernimmt und für unsere Werte steht.“ Damit schlägt er in dieselbe Kerbe wie Dolezal.

Nicht mehr als Präsident mit an Bord sein wird definitiv Hans Schmid. Nach mehr als 22 Jahren ist für den 83-Jährigen Schluss. Das letzte Spiel seiner Ära war das 3:4 gegen Villach. Seine Geburtsstadt.

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