„Game of Thrones“ ist nichts dagegen, wie sich Melania Trump und ihre Stieftochter Ivanka während der Präsidentschaft von Donald Trump hinter den Mauern des Weißen Hauses bekriegt haben sollen.
Ein neues Buch deckt die „geheime Feindschaft“ der Frauen auf, nachdem Trumps Tochter Ivanka als eine Art zweite First Lady auftreten wollte und für Melania zur Bedrohung wurde.
Das frühere Model, das seit 2005 mit Trump verheiratet ist, hätte ihre vier Jahre im Weißen Haus fast ausschließlich damit verbracht, einen Krieg gegen Ivanka Trump zu führen - und nur Pausen eingelegt, um ihre Eheverträge mit ihrem Präsidentengatten neu zu verhandeln, heißt es einem Bericht der „New York Post“ zufolge in dem Buch „American Woman: The Transformation of the Modern First Lady“.
„Interner Machtkampf“
In der Biografie beschreibt die Journalistin Katie Rogers einen jahrelangen „internen Machtkampf“ zwischen den beiden Frauen um die Rolle der First Lady, die üblicherweise von der Ehefrau des US-Präsidenten bekleidet wird.
Ivanka hätte aber gleich nach dem Wahlsieg ihres Vaters versucht, mit dessen Unterstützung Aufgaben zu übernehmen und sie wollte den Ostflügel des Weißen Hauses nach ihren Bedürfnissen umgestalten.
Die älteste Trump-Tochter begann demnach sogar bereits mit den Renovierungsarbeiten, als ihre Stiefmutter Melania noch in New York zurückblieb, um sicherzustellen, dass ihr Sohn Barron, damals 10 Jahre alt, das Schuljahr beenden konnte.
„First Family“ statt „First Lady“
Die älteste Tochter hatte Pläne, die Position der First Lady mehr oder weniger abzuschaffen, indem sie ihr Quartier übernahm, sodass es „auf die gesamte erste Familie und nicht nur auf die First Lady ausgerichtet werden konnte“, schreibt Rogers.
Präsident Trump störte das alles gar nicht, er sagte am Anfang seiner Amtszeit sogar vor Reportern, dass seine Tochter seiner Frau bei der Ausübung ihrer Pflichten als First Lady „helfen und mit ihr zusammenarbeiten“ würde.
Jacke mit Botschaft
Die wirklich First Lady soll in weiterer Folge wie besessen Medienberichte und Socia-Media-Postings akribisch überwacht haben. Ihrer jungen Erzfeindin wiederum schickte sie mehr oder weniger subtile Botschaften.
Erinnern Sie sich an die berüchtigte Jacke mit der Aufschrift „I really don‘t care, do u?“? Salopp übersetzt, „Mir wurscht, und dir?“
Laut dem Buch ging es damals nicht um die Migrantenkinder an der mexikanischen Grenze, die sie in der Jacke besucht hat. Das Werk behauptet, Melania hätte die Jacke als subtile Spitze gegen Ivanka verwendet, die zu dieser Zeit große Aufmerksamkeit in der Presse erhielt.
Geld regiert die Welt
Machtkämpfe hörten hier nicht auf: Während Melania um ihre First-Lady-Rolle kämpfte, traf sie sich auch häufig mit Anwälten, um sich auf ihre Eheverträge vor und nach der Hochzeit mit Trump zu konzentrieren. Finanzielle Sicherheit für sich und ihren Sohn war und ist eine große Priorität. Wie sie zu den neuerlichen Präsidentschafts-Ambitionen ihres Mannes steht, ist unklar. Im Wahlkampf glänzt sie jedenfalls durch Abwesenheit.
Mit dem Weißen Haus habe sie aber nach wie vor Kontakt, heißt es und tausche mit ihrer Nachfolgerin Jill Biden Geburtstagskarten aus.
Model und Modedesignerin
Melania Trump, die aus Slowenien stammt, war von 2017 bis 2021 First Lady der Vereinigten Staaten. Sie war zuvor Model und Modedesignerin und heiratete Donald Trump im Jahr 2005.
Während ihrer Zeit im Weißen Haus konzentrierte sie sich auf Initiativen wie Cybersicherheit und das Wohlergehen von Kindern. Sie war jedoch auch für ihre Zurückhaltung und ihre distanzierte Beziehung zu ihrem Ehemann bekannt.
Älteste Tochter
Ivanka Trump ist die älteste Tochter von Donald Trump und seiner ersten Frau Ivana Trump. Sie ist eine Geschäftsfrau, Autorin und ehemaliges Model.
Ivanka Trump spielte während der Präsidentschaft ihres Vaters eine wichtige Rolle im Weißen Haus. Sie war als Beraterin ihres Vaters tätig und hatte ein eigenes Büro im Westflügel. Sie war auch in verschiedenen diplomatischen Missionen tätig.
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