Weltraumforscher aus Niederösterreich dringen nicht nur in Regionen vor, die noch nie ein Mensch zuvor gesehen hat - sondern auch in das gut besuchte Technische Museum in Wien.
Ein Land greift nach den Sternen! Niederösterreich wird immer mehr zu einem wahren Zentrum der Luft- und Raumfahrt – bereits unzählige Satelliten umkreisen dank Erfindungen heimischer Start-ups oder mit blau-gelbem Equipment an Bord die Erde.
Unendliche Weiten, unendliche Ideen
Welche Bedeutung die Eroberung der unendlichen Weiten für das größte Bundesland hat, erfährt man derzeit im Technischen Museum in Wien. Dort steht der sogenannte Innovation Corner ganz im Zeichen modernster Weltraumtechnik made in Niederösterreich. Die Ausstellung präsentiert sieben Projekte aus der Luft- und Raumfahrtindustrie, die exemplarisch für den Ideenreichtum junger Unternehmen und etablierter Forschungseinrichtungen in Niederösterreich sind.
Der Bogen spannt sich dabei von Kryptografie aus dem Orbit bis zu speziellen Antriebssystemen im All, von einer neuen Transportdrohne bis hin zu einem von Studenten entwickelten und gesteuerten Satelliten. „In der heimischen Wirtschaft entwickelt sich ein starker Weltraumsektor, der hochqualifizierte Arbeitsplätze schafft“, waren sich bei der Eröffnung der Schau Margit Mischkulin vom Technologieministerium und Andreas Geisler von der Agentur für Luft- und Raumfahrt einig.
Der Anstoß zu den in der Innovationen-Ecke präsentierten Erfindungen stammt großteils aus den Fachhochschulen in Wiener Neustadt, St. Pölten und Krems. Dass diese Geistesblitze dann auch in kommerziellen Erfolgen münden, dazu bedarf es des passenden Schutzes geistigen Eigentums, wie Thomas Fellner, er ist Fachmann vom Patentamt, vor Ort erläuterte.
Forscher brauchen „weltliche“ Unterstützung
Die nötige Unterstützung auf dem Weg von der Idee zum Unternehmen gaben auch bei den präsentierten Weltraumprojekten aus NÖ Tecnet, die Technologiegesellschaft des Landes, und das Gründerservice Accent. Deren Geschäftsführer Doris Agneter und Michael Moll waren sich mit Peter Aufreiter, dem Generaldirektor des Technischen Museums einig: „Der Innovation Corner zeigt, dass Niederöstereich ein sehr innovatives Pflaster ist.“
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