Das kam auch für die überparteilichen Veranstalter überraschend. Statt der erwarteten 2000 kamen 4000 Menschen zu einer großen Demo gegen den aufkeimenden Rechtsextremismus auf den Linzer Hauptplatz. Auch in anderen Gemeinden und Städten gab es Kundgebungen.
Über 4000 Menschen kamen am Sonntagnachmittag auf den Linzer Hauptplatz – die Veranstalter hatten eigentlich mit rund 2000 gerechnet. Was die Menschen an diesem Tag einte: Sie wollten gegen den aufkeimenden Rechtsextremismus demonstrieren – friedlich und ohne Parteipolitik.
Warnung vor Verlust der Grundrechte
Zu Beginn spielte die Band Free Willy, dann trat Autor Thomas Baum, der davor warnte, dass die Grundrechte und die Demokratie in Gefahr seien, ans Rednerpult. Auch in anderen Orten des Bundeslandes – Braunau, Vöcklabruck, Vöcklamarkt, Schardenberg und Zwettl an der Rodl – gab es Kundgebungen
In der oberösterreichischen Landeshauptstadt wurde das Lichtermeer von Fridays for Future Linz, Yes we care - Linz, den Omas gegen Rechts, Ar-Mut, Black Voices, und dem Verein Migrare getragen.
Treffen als Auslöser
Auslöser für die Initiative „Demokratie verteidigen!“ waren Enthüllungen des Recherchezentrums „Correctiv“ über ein Treffen von Rechtsextremisten im November in Deutschland, an dem unter anderem AfD-Politiker sowie der frühere Kopf der rechtsextremen Identitären Bewegung in Österreich, Martin Sellner, teilgenommen hatten. Dabei wurde laut dem Bericht über Pläne für Massendeportationen von Millionen Menschen gesprochen.
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