„Terror-Ziele“
Israel griff erstmals im Osten des Libanon an
Erstmals seit Beginn des Gaza-Kriegs ist Insidern zufolge auch der Osten des Libanon von Israel bombardiert worden. Dabei seien mindestens zwei Mitglieder der Hisbollah getötet worden, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters am Montag von zwei libanesischen Insidern. Demnach ereignete sich der Angriff in der Nähe der Stadt Baalbek. Die Gegend war Sicherheitskreisen zufolge Ziel von mindestens zwei simultan ausgetragenen israelischen Angriffen.
Das israelische Militär teilte mit, es greife derzeit „Hisbollah-Terrorziele tief im Libanon“ an. Weitere Details nannte es nicht. Von der Hisbollah lag zunächst keine Stellungnahme vor.
Die vom Iran unterstützte libanesische Miliz ist mit der militanten Palästinenserorganisation Hamas verbündet, gegen die Israel seit fünf Monaten im Gazastreifen Krieg führt. Seit Beginn des Kriegs nach Hamas-Massakern in Israel hat auch die Gewalt im israelisch-libanesischen Grenzgebiet erheblich zugenommen. Israel hatte sein Angriffe bisher vornehmlich auf die Grenzregion im Süden des Libanon fokussiert, seit einigen Wochen aber auch etwas weiter nördlich angegriffen. Der Angriff vom Montag stelle eine Ausweitung des israelischen Einsatzes dar, sagte ein libanesischer Sicherheitsvertreter.
Baalbek liegt in der Bekaa-Ebene. Die Gegend gilt als Hochburg der Hisbollah. Sie bildet einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt, über den viele Agrartransporte laufen. Außerdem befinden sich dort berühmte römische Ruinen.
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