Vorstoß nach Westen?
Russische Truppen nehmen nächsten Ort ein
Russische Truppen haben nach eigenen Angaben den nächsten Ort im Osten der Ukraine eingenommen. Das ukrainische Militär teilte mit, sich aus dem Dorf Lastotschkyne zurückgezogen zu haben, um den Vorstoß nach Westen besser eindämmen zu können.
Das Dorf Lastotschkyne liegt etwa fünf Kilometer nordwestlich von Awdijiwka. Wie berichtet, waren bei nächtlichen Luftangriffen Russlands zuvor mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Die ukrainischen Streitkräfte sind im Osten derzeit in der Defensive. Russland setzt viel Personal und Artillerie an der Front ein, um Geländegewinne zu erzielen (siehe Video oben).
Viele Politikerinnen und Politiker gehen nicht mehr von einem schnellen Ende des Kriegs in der Ukraine aus. Weder das russische noch das ukrainische Heer seien in der Lage, ihre Ziele zu erreichen, sagte jetzt der tschechische Staatspräsident Petr Pavel. „Wir haben wirklich ein Defizit nicht nur bei der möglichen Unterstützung der Ukraine, sondern vor allem bei der Sicherung unserer eigenen Kampf- und Verteidigungsfähigkeit“, sagte er mit Blick auf die EU. Wahrscheinlich werde die gegenseitige Ermüdung durch den Konflikt früher oder später zu Verhandlungen führen.
152 Tschechen Kampf in der Ukraine erlaubt
Pavel unterstützt es laut eigener Aussage, dass die Ukraine die vollständige Kontrolle über ihr Territorium wiederherstellen will. Seit seinem Amtsantritt im März 2023 hat er insgesamt 20 Tschechinnen und Tschechen erlaubt, in der ukrainischen Armee zu kämpfen. Der Dienst in ausländischen Streitkräften ist laut Gesetzen verboten, Ausnahmen dürfen aber erteilt werden. Der Vorgänger Pavels, Miloš Zeman, hatte in seiner Amtszeit 132 Zustimmungen gegeben.
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