Wenn ’s läuft, dann läufts! Das gilt auch für Judoka Laurin Böhler. Nachdem der 29-jährige Vorarlberger vor zwei Wochen in Györ (Ung) ein European-Open-Turnier gewinnen konnte, setzte er sich nun in der Klasse bis 100 Kilo auch in der polnischen Hauptstadt Warschau durch und lässt mit seiner Zukunftsplanung aufhorchen.
„Seit einigen Monaten bin ich schmerzfrei, da macht mir das Ganze wieder richtig Spaß“, gesteht der Modellathlet, der sich nach drei Kreuzbandrissen und einem Bandscheibenvorfall zwischen sechstem und siebtem Halswirbel zurück in die Erfolgsspur gekämpft hat. Ob es sich noch für eine Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris diesen Sommer ausgeht? „Realistisch gesehen, ist das weit weg“, gesteht Laurin. „Theoretisch ist es möglich, aber mit Aaron Fara habe ich in Österreich einen Konkurrenten in meiner Klasse, der aktuell deutlich vor mir liegt.“
„Kämpfe, solange es Spaß macht“
Mit Top-Ergebnissen beim GP in Linz in zwei Wochen, sowie bei den Grand Slams danach in Georgien und der Türkei könnte Böhler zwar noch gute Punkte holen, aber selbst dann müsste bei Aaron etwas Unvorhergesehenes passieren. Den Traum von Olympia hat Laurin aber noch nicht abgehakt: „Ich schließe Los Angeles 2028 nicht aus. Meine Karriere richtet sich nach meinem Körper. Solange es mir gut geht und Spaß macht, werde ich weiterkämpfen.“
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