Bundesligist Austria Lustenau kann nach einer Entscheidung des Fußball-Weltverbands FIFA aufatmen. Der portugiesische Zweitliga-Klub CD Santa Clara hatte Anfang Jänner nach dem Wechsel von Kennedy Boateng dem seit vergangenen November für die Vorarlberger spielenden Innenverteidiger Vertragsbrüchigkeit vorgeworfen. Eine diesbezügliche Beschwerde wurde am Montag aber abgewiesen.
Boateng war laut Lustenauer Angaben seit Sommer vertragslos, nachdem er Santa Clara im Sommer verlassen hatte. Die Portugiesen meinten hingegen, dass der Mann aus Togo laut einer Vertragsklausel weiter an den Club gebunden war. Hätte der Verein von den Azoren Recht bekommen, wäre eine Zahlung in Höhe von kolportierten vier Millionen Euro fällig geworden.
Nachdem in den vergangenen Monaten alle involvierten Parteien ihre Stellungnahmen abgegeben haben, hat die zuständige „Dispute Resolution Chamber“ der FIFA die Beschwerde vollumfänglich abgewiesen. Sowohl der Spieler als auch der SC Austria Lustenau müssen keine Konsequenzen befürchten, teilten die Lustnauer in einer Aussendung mit.
„Sind alle erleichtert“
„Auch wenn wir uns - wie häufiger betont - zu keinem Zeitpunkt des Prozesses einem Fehlverhalten unsererseits bewusst waren und bei der Verpflichtung alles ordnungsgemäß durchgeführt haben, sind wir natürlich alle erleichtert, dass das zuständige Gremium bei der FIFA diese Auffassung bestätigt“, meinte Vorstandssprecher Bernd Bösch in der Mitteilung.
Man sei sehr froh, dieses Kapitel nun abschließen und sich wieder ganz auf das Ziel Klassenerhalt konzentrieren zu können.
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