Baby misshandelt:

Ein abscheuliches Video überführte den Vater (28)

Ein Burgenländer schüttelte und schlug seine fünf Monate junge Tochter und befriedigte sich danach selbst. Ein Video seiner abscheulichen Taten überführte ihn schließlich. 

Meistens, wenn der Angeklagte (28) mit der gemeinsamen Tochter alleine war, habe sie geschrien oder sich danach ungewöhnlich benommen, sagt die 27-jährige Mutter vor dem Landesgericht Eisenstadt. Also startete die Frau am 6. Juli 2022 einen Versuch, platzierte das Handy kameratauglich auf einem Kastl und drückte auf Aufnahme.

Geschüttelt, bis das Mädchen still war
Zu sehen ist: Der Mann nimmt das fünf Monate junge Mädchen, schüttelt es so lange, bis kein Mucks mehr zu hören ist; schlägt ihm mehrmals mit der flachen Hand auf den Kopf und ins Gesicht; hält ihm den Mund zu; legt es ins Bett und legt danach Hand an sich selbst an. „Die Beziehung mit meiner Freundin hat nicht mehr gepasst. Sie wollte keinen Sex und immer nur schlafen. Das ist mir zu wenig“, so der Pizzalieferant, der, na ja, keine Sympathiepunkte sammeln konnte vor Richterin Karin Lückl.

Der Angeklagte wollte das Video im Landesgericht Eisenstadt nicht sehen.

(Bild: Harald Schume)

Auch Partnerin misshandelt
So gab er zu, gesagt zu haben, dass das Kind „schiach“ sei und er es am liebsten „in ein Heim geben“ würde. „Ich mach dir ein neues!“, habe er zur 27-Jährigen gesagt, die er mehrmals tätlich angegriffen und misshandelt haben soll. Weil sie, wie zuvor erwähnt, einfach nicht wollte.

17 Monate muss der Südburgenländer im Gefängnis darüber nachdenken, was er verbrochen hat. Unbedingt. Vermutlich zu wenig Zeit, um sich gedanklich wieder zu sammeln. Nicht rechtskräftig.