Pfändung droht
Wegen Betrugs verurteilt: Trump legt Revision ein
Wie berichtet, ist Ex-US-Präsident Donald Trump in einem Betrugsprozess zu einer Geldstrafe von mehr als 350 Millionen Dollar (rund 323 Millionen Euro) verurteilt worden. Doch der republikanische Präsidentschaftskandidat will keineswegs zahlen und hat nun Revision eingelegt.
In dem Zivilprozess ging es um die Zukunft von Trumps Firmenimperiums. Die Staatsanwaltschaft warf Trump, dessen Söhnen und Mitarbeitern vor, den Wert der Trump Organization jahrelang manipuliert zu haben, um an günstigere Kredite und Versicherungsverträge zu kommen. Richter Arthur Engoron stimmte dem bereits vor Prozessbeginn im vergangenen Jahr zu - und entschied dann vor rund zehn Tagen, dass der ehemalige US-Präsident eine Strafe von rund 355 Millionen US-Dollar zahlen müsse. Zudem dürfe der Immobilienunternehmer drei Jahre lang keine Firma im Bundesstaat New York führen.
Beschlagnahmung von Immobilien droht
Der 77-Jährige bezeichnete die Anordnung als „komplette und totale Heuchelei“. Trotz des Rechtsmittels muss der Ex-Präsident übereinstimmenden US-Medienberichten zufolge innerhalb von 30 Tagen entweder das Geld - plus Zinsen - oder eine Art Pfand hinterlegen. Falls er dem nicht nachkommt, könnte ihm laut der New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James die Beschlagnahmung von Immobilien drohen.
An der politischen Front gab es am Wochenende durchaus positive Nachrichten für Trump, denn er hatte die Vorwahl auch im Bundesstaat South Carolina gewonnen. Bereits bei den bisherigen Vorwahlen in Iowa, New Hampshire und Nevada war der 77-Jährige als Sieger hervorgegangen. Trumps Konkurrentin Nikki Haley, die einst Gouverneurin des konservativen Bundesstaats im Südosten der USA war, fuhr in South Carolina wie erwartet eine Niederlage ein, dennoch will die 52-Jährige nicht aus dem Rennen aussteigen.
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