Keine 24 Stunden nachdem der Vorarlberger Noel Zwischenbrugger am Pass Thurn seinen ersten Europacupsieg feiern konnte, legte der 22-Jährige im zweiten Riesentorlauf nach und fuhr als Dritter erneut aufs Podest. Damit rückte er in der Disziplinenwertung auf Rang zwei vor. Bereits am Freitag ist er in Aspen (US) im Weltcupeinsatz.
Wie schon am Montag war das Rennen auf der Resterhöhe von engen Zeitabständen geprägt - da gewann Zwischenbrugger 0,07 Sekunden vor dem 18-jährigen Franzosen Flavio Vitale. Und der war es auch, der am Dienstag im ersten Lauf die absolute Bestzeit fuhr und die beiden Norweger Eirik Hystad Solberg und Jesper Wahlqvist sowie den Deutschen Jonas Stockinger um jeweils 0,49 Sekunden auf Rang zwei verdrängte. Nur zwei Hunderstelsekunden dahinter auf Rang fünf lauerte aber schon Vortagessieger Zwischenbruggerg.
Halbzeitleader fällt zurück
Nachdem der Mellauer am Montag von Zwischenrang vier noch ganz an die Spitze gefahren war, übernahm er auch am Dienstag mit einer soliden Fahrt im Finale die Zwischenführung - die allerdings nicht lange halten sollte. Erst war Stockinger um 0,18 Sekunden schneller, ehe dessen Zeit von Wahlqvist nochmals um fünf Hundertstel unterboten und Zwischenbrugger auf Rang drei verdrängt wurde. Da Solberg in der Folge aber weit zurückfiel und Vitale gegenüber dem Vorarlberger 0,55 Sekunden einbüßte und nur auf Rang vier landete, durfte sich Noel über seinen zweiten Europacup-Podestplatz in Folge freuen.
Eine Hand am Fixticket
Damit verbesserte er sich in der Disziplinenwertung auf Rang zwei, wo er nun mit 256 Punkte nur 29 Zähler hinter Stockinger auf Rang zwei liegt. Drei Rennen vor Saisonende hat er damit eine Hand an einem fixen Weltcupstartplatz für die kommende Saison, das es für die Top-3 der Disziplinenwertung im Europacup gibt. Viel Zeit zum Freuen bleibt dem Atomic-Piloten aber nicht: Bereits am Mittwoch geht es in die USA, wo er am Freitag und Samstag beiden Weltcup-Riesentorläufen in Aspen auf Punktejagd gehen wird.
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