Nach dem tragischen Leichenfund in einer Schottergrube in Schönkirchen-Reyersdorf im Bezirk Gänserndorf (NÖ) kommen nun neue Details ans Licht. Bereits einen Monat vor Auffindung des Toten Radek B. soll eine Zeugin eine brisante Beobachtung gemacht haben, die die Ermittler zu den Mördern des Tschechen führen könnten.
Die Zeugin hat am 24. Februar 2023 gegen 17 Uhr im „Fuchsenwald“ unweit des Erlebnisparks Gänserndorf zwei Männer beobachtet, wie sie rund 20 Meter neben dem Feldweg im Wald ein Loch ausgegraben haben. Bei dem Duo soll es sich um Osteuropäer handeln, zumindest lässt ein heimlich mitgehörtes Gespräch darauf schließen.
Allerdings bekam es die Frau dann mit der Angst zu tun und sie verließ schnellstmöglich den Ort. Später meldete sie jedoch ihre Beobachtungen der Polizei. Die Beamten fanden vor Ort eine 2,5 x 1 Meter große und 1 Meter tiefe Grube sowie eine Schaufel und einen Spaten vor. Zudem wurde eine zweite Stelle entdeckt, wo bereits mit Aushubarbeiten für eine weitere Grube begonnen wurde. Die Bodenbeschaffenheit dürfte den Unbekannten aber einen Strich durch die Rechnung gemacht haben.
Die Leiche von Radek B. wurde schließlich am 30. März rund zehn Autominuten von diesem Waldstück entfernt in besagter Schottergrube gefunden. Die Polizei schließt daher nicht aus, dass der 39-Jährige ursprünglich in der Grube vergraben hätte werden sollen.
Die Ermittler hoffen nun auf weitere Hinweise zu den beiden Unbekannten. Einer von ihnen soll um die 30 Jahre alt sein, blond, dunkel gekleidet und von normaler Statur. Zum zweiten Verdächtigen gibt es derzeit keine nähere Personenbeschreibung.
Hinweise werden unter 059133-30-3333 auch vertraulich entgegengenommen.
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