Gefährlicher Schrotflinten-Mann ist weiter auf der Flucht: Am Montag wurde jener Grazer, der mit Axt und Messer auf einen Bekannten losgegangen war, an der deutschen Ostseeküste gesichtet. Er wird als „brandgefährlich“ eingestuft - die Polizei bittet dringend um Hinweise.
Vergangenen Freitag attackierte der 43-jährige Grazer einen Bekannten mit Axt und Messer, seitdem befindet er sich auf der Flucht. Nachdem österreichweit nach ihm gefahndet wurde, soll er sich nun im Raum Kiel an der deutschen Ostseeküste aufhalten. Auch die deutsche Polizei ist ihm auf der Spur, aber er konnte bisher nicht festgenommen werden.
Fahndung wegen Mordversuch
Das ist insofern ein Problem, da der Tatverdächtige als „brandgefährlich“ gilt. Seinem 59-jährigen Opfer fügte er mehrere Stich- und Schnittwunden im Bereich von Kopf und Hals zu. Zudem besitzt er eine Schrotflinte, die er möglicherweise bei sich tragen könnte. Auch sein gesundheitlicher Zustand ist schwer einschätzbar.
Jegliche Hinweise erbeten
Die Polizei bittet daher weiterhin um Hinweise. Ob sich der 43-Jährige nicht gar bereits in einem dritten Land aufhält, ist unklar. Der Flüchtige, Benjamin Gotthardt, dürfte mit dem auf ihn zugelassenen Pkw der Marke Skoda Fabia Kombi mit Grazer Kennzeichen unterwegs sein. Er ist etwa 1,80 Meter groß, schlank, trägt graue, lange Haare zu einem Dutt gebunden und hat eine große Beule oberhalb seines rechten Auges. Zum Zeitpunkt der Tat trug er eine reflektierende Jacke.
Bei Hinweisen wird um dringende Kontaktaufnahme mit der Polizei (133) sowie dem Landeskriminalamt Steiermark 059-133-60-3333 oder der fallbearbeitenden Dienststelle (SPK Graz Kriminalreferat) unter 059-133-65-3333 gebeten.
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