Seit Freitagabend wurde nach Benjamin G. international gefahndet - nun klickten für den Steirer auf dem Bahnhof in Pörtschach die Handschellen. Der 43-jährige Verdächtige soll in Graz einen Bekannten mit einer Axt und zwei Messern schwer verletzt haben.
Spektakulärer Cobra-Einsatz am sonst so idyllischen Wörthersee: Nach einem anonymen Hinweis rückten die Beamten des Sondereinsatzkommandos Dienstagnachmittag in einer Kommandoaktion zum Bahnhof in Pörtschach aus und legten den seit Tagen auf der Flucht befindlichen Benjamin G. in Handschellen. Wie berichtet, soll der 43-Jährige in Graz einen Bekannten mit einer Axt und zwei Messern attackiert und verletzt haben. Die Frau des Opfers alarmierte die Polizei. Der geflüchtete Steirer galt als gefährlich, psychisch krank und möglicherweise bewaffnet. Ob er tatsächlich seine legal registrierte Schrotflinte beim Zugriff des Einsatzkommandos bei sich hatte, ist noch unbekannt.
Flucht über Deutschland nach Kärnten?
Von offizieller Seite hieß es am Montag noch, dass sich der Gesuchte an der Ostsee in Deutschland aufgehalten haben soll. Und wie sich herausstellte, hatte der Flüchtige tatsächlich in Kiel einen ihn bekannten Arzt aufgesucht.
Zum vereinbarten Termin am Nachmittag war Benjamin G. allerdings nicht mehr erschienen. Stattdessen hat er sich wieder in seinen Skoda gesetzt und ist rund 1200 Kilometer zurück nach Kärnten gefahren.
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