Nach dem blutigen Tod des 42-jährigen DJ‘s Max H. aus Oberösterreich auf der thailändischen Partyinsel Koh Phangan ist die Verzweiflung bei seinen Angehörigen und Freunden groß. Denn schon am Mittwoch steht der erste Prozesstag an, die Familie fürchtet eine milde Strafe.
„Es ist so schlimm, ich kann es immer noch nicht fassen!“ Martina Shelley steht schwer unter Schock. Kein Wunder, denn in der Vorwoche, in der Nacht auf Donnerstag, wurde ihr Bruder Max H. (42) auf der thailändischen Insel Koh Phangan brutal erschlagen.
Nach einer Party soll ein 37-jähriger Marokkaner den Oberösterreicher mit einer Eisenstange getötet haben. „Aber es war sicher keine Rauferei oder so was. Max wollte seiner Freundin einen Schlüssel bringen, ging telefonierend aus dem Haus, dann entdeckte er den Marokkaner, der seinen Pick-up durchsuchte. Dafür gibt es Zeugen“, sagt Shelley. Sie ist sich sicher, dass der mutmaßliche Täter dann zugeschlagen hat.
„Darstellung kann nicht stimmen“
„Seine Darstellung, dass es vorher im Haus Streit gegeben hat, kann nicht stimmen. Mein Bruder war keiner, der Streit gesucht hat, er hat sicher keine Rauferei angezettelt. Mein Bruder war ein Engel, der für alle da war und jedem geholfen hat“, sagt sie.
Schwester war in der Nähe
Die Schwester war selbst ganz in der Nähe, als ihr Bruder erschlagen wurde. „Ich bin früher ins Bett gegangen, war in meinem Bungalow, als die Freundin von Max mich völlig aufgelöst angerufen hat“, erzählt Shelley im Gespräch mit der „Krone“.
Der Grund: Die große Liebe ihres Bruders hatte die Leiche entdeckt. Der mutmaßliche Täter wurde schnell ausgeforscht. „Schon heute steht der Marokkaner vor Gericht. Die thailändische Polizei hat schnell und genau gearbeitet“, sagt Martina Shelley.
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