Auf Bestellung lieferte ein Bulgare Frauen - in Bordelle! Im Innviertel wurde sein jahrelanges illegales Treiben aufgedeckt und der 48-Jährige angeklagt. Da seine Opfer aber angeblich immer wussten, worauf sie sich einließen, gab es für ihn „annehmbares“ Urteil.
Der 48-Jährige hatte Kontakte vor allem ins Rotlichtmilieu nach Deutschland und bekam dort seine Aufträge. In seiner alten Heimat Bulgarien warb er die Damen an, organisierte auch die Busfahrten und brachte die angehenden Prostituierten zu den Zuhältern. Im Innviertel wurde er geschnappt, nachdem er acht Jahre lang seinem Geschäft nachgegangen war.
Anzahl der Opfer unbekannt
Wie viele Frauen der Angeklagte über die Jahre ins Milieu gebracht hatte, blieb unklar, es wurde nur von einer „großen Anzahl“ gesprochen, als der 48-Jährige wegen „Genzüberschreitendem Prostitutionshandel“ in Ried vor den Richter musste. Der Strafrahmen für dieses Verbrechen liegt bei sechs Monaten bis fünf Jahre Haft. Das Urteil von zehn Monaten bedingter Haft nahm der Angeklagte sofort an, auch die Staatsanwaltschaft verzichtete auf Rechtsmittel, damit ist der Spruch rechtskräftig. Ins Gefängnis muss der „Vermittler“ nicht.
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