Zwischen Ekstase und purer Romantik: Mit einem ziemlich kecken Wechselbad der Gefühle und Stimmungen beglückten der US-amerikanische Saxophonist Chris Potter und seine Triogefährten Montagabend ihr Publikum im prall gefüllten Wiener Porgy & Bess.
Der 1971 in Chicago geborene Chris Potter ist derzeit sicher einer der eindrucksvollsten - und charmantesten - Saxophonisten: In seinen satten und konsequent gesponnenen Improvisationen ebenso wie in den hochemotionalen, melodiösen Motiven, die er mit Craig Taborn am Klavier, Fender Rhodes und Keyboard und Eric Harland am Schlagzeug zum zärtlichen Schweben bringt.
Also schraubt man sich musikalisch lustvoll in lichte Höhen und katapultiert sich mit überquellender Energie in das endlos weite „Circuits“-Universum, das Potter gemeinsam mit den Mitstreitern in immer wieder neuen Facetten zum Strahlen und Glühen bringt. Und zum absolut bezwingenden Grooven. Massiv geblockte Akkorde am Klavier kontrastiert Taborn gerne mit glasklaren Melodielinien, Harlands präzise-kantig gespieltes Schlagzeug bekräftigt dazu das pulsierende Leben. Ein überquellendes Kraftwerk der Freude!
Verena Kienast
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