Bis zum Jahreswechsel war die Ausbeute mehr als bescheiden: Die Handballer der HSG Graz hatten magere sechs Punkte am Konto, jene von Bärnbach/Köflach gar nur zwei. Vor allem in der Weststeiermark läuteten die Alarmglocken, der Weg in die Zweitklassigkeit schien für den noch sieglosen Klub schon besiegelt.
Doch im neuen Jahr ist plötzlich alles anders - die sensationelle EM-Endrunde der Pajovic-Truppe scheint auch die steirischen Handballer beflügelt zu haben. Vor allem Bärnbach/Köflach ist wie ausgewechselt: Die Mannschaft von Spielertrainer Robert Weber knallte sogar drei Siege in Serie in der HLA hin, ehe Top-Klub Hard am Mittwoch den Erfolgslauf erwartungsgemäß beendete (25:29). Die Niederlage im Ländle ist freilich kein Beinbruch, der Gegner des Traditionsklubs heißt Hollabrunn. Der wurde zuletzt auswärts niedergerungen, der Abstand zum letzten Platz damit auf vier Punkte ausgebaut.
Füchse schon durch
Nicht nur in der Weststeiermark gibt es ein Frühlingserwachen, auch die HSG Graz kommt immer besser in die Spur: Die Truppe von Rene Kramer steht im Cup-Viertelfinale und konnte mit zwei Siegen in der Liga zudem das Abstiegsgespenst abschütteln. Nicht bloß das: Die Grazer haben jetzt sogar noch eine Mini-Chance auf den Einzug in das Viertelfinale!
Das die BT Füchse längst in der Tasche haben. Die Obersteirer bleiben nach dem 35:32-Heimsieg gegen die Fivers erster Jäger des Führungsduos Schwaz und Hard.
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