„Untragbarer Zustand“

Frauenring ruft zu „Schreitag“ gegen Femizide auf

Österreich
28.02.2024 13:55

Gemeinsam mit einer Vielzahl von Organisationen und Unterstützern wird der Österreichische Frauenring am Freitag auf die Straße gehen und entschieden - und in Trauerkleidung - gegen die zahlreichen Femizide in Österreich protestieren.

Das Jahr 2024 hat mit sieben brutalen Femiziden begonnen. Seit 2018 sind es somit bereits 144 Femizide.

„Das ist ein untragbarer Zustand“, betont Klaudia Frieben, die Vorsitzende des Österreichischen Frauenrings. Österreich gelte als Land der Frauenmorde.

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Jede Frau kann Opfer eines Femizids werden, egal, wie alt sie ist, woher sie kommt, was sie arbeitet. Gewalt an Frauen kennt keine Nationalität, Religion und Herkunft.

Klaudia Frieben

„Gewalt an Frauen ist globales Problem“
„Jede Frau kann Opfer eines Femizids werden, egal, wie alt sie ist, woher sie kommt, was sie arbeitet. Gewalt an Frauen kennt keine Nationalität, Religion und Herkunft. Gewalt an Frauen ist ein globales Problem und daher auch ist kein importiertes Problem“, so Frieben.

Man könne und wolle „diesen tief verwurzelten Frauenhass“ nicht länger hinnehmen und appelliere daher an die Regierung und alle Politiker, „sofort Maßnahmen zu ergreifen, um Männergewalt gegen Frauen und Femizide zu stoppen“.

„Jede Frau in Österreich muss in Sicherheit leben können“
„Die Regierung, alle Ministerien, Landesregierungen, Städte und Gemeinden müssen gemeinsam wirksame und nachhaltige Maßnahmen gegen Gewalt ergreifen. Jede Frau in Österreich muss in Sicherheit leben können“, erklärt sie.

„Wir fordern mindestens 250 Millionen Euro jährlich und eine Aufstockung von mehr als 3000 Vollzeitarbeitsplätzen für die Förderung der Gleichstellung und Gewaltprävention“, sagt Frieben. Dazu gehöre auch der flächendeckende Ausbau von Primärprävention.

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