Schock für Harry:

Prinz verliert Rechtsstreit gegen Innenministerium

Royals
28.02.2024 13:51

Prinz Harry hat seinen Rechtsstreit gegen das britische Innenministerium um Vorkehrungen für seine Sicherheit im Vereinigten Königreich verloren. 

Das berichteten britische Medien übereinstimmend am Mittwoch nach dem schriftlich verkündeten Urteil. Im Kern ging es darum, ob der in den USA lebende Harry ein Anrecht auf dieselben Schutzmaßnahmen hat wie der Rest der königlichen Familie, wenn er in seine alte Heimat Großbritannien reist.

Sicherheitsstatus herabgestuft
Der 39-Jährige wollte eine Entscheidung des zuständigen Ausschusses aufheben lassen. Dieser hatte seinen Sicherheitsstatus herabgestuft, nachdem der jüngere Sohn von König Charles III. seine royalen Pflichten niedergelegt hatte.

Prinz Harry will in Großbritannien für sich und seine Familie so viel Polizeischutz wie vor seinem Ausstieg aus dem Königshaus. (Bild: APA/Ethan Cairns/The Canadian Press via AP)
Prinz Harry will in Großbritannien für sich und seine Familie so viel Polizeischutz wie vor seinem Ausstieg aus dem Königshaus.

Kinder laut Harry nicht ausreichend geschützt
Harrys Anwältin hatte dem Executive Committee for the Protection of Royalty and Public Figures vorgeworfen, es habe seine Entscheidung, dem Fünften der britischen Thronfolge einen geringeren Schutz zu gewähren, auf Grundlage einer unzureichenden Sicherheitsanalyse getroffen.

Dadurch seien auch Harrys Kinder in Großbritannien nicht ausreichend geschützt. Er wolle aber, dass sich Prinz Archie (4) und Prinzessin Lilibet (2) dort genauso zu Hause fühlten wie in den USA.

Erst ein Besuch seit Megxit
Die beiden Kinder waren erst ein einziges Mal auf Besuch aus den USA. Sie kamen mit ihren Eltern zum 70. Thronjubiläum ihrer Urgroßmutter Queen Elizabeth II., die im darauffolgenden Herbst verstarb.

Nun ist fraglich, ob Harry sie jemals wieder mit nach Großbritannien nimmt, um ihren Großvater, König Charles, zu besuchen.

Herzogin Meghan und Prinz Harry mit ihrem Erstgeborenen, Prinz Archie. (Bild: AFP PHOTO/HENK KRUGER/AFRICAN NEWS AGENCY (ANA)/POOL)
Herzogin Meghan und Prinz Harry mit ihrem Erstgeborenen, Prinz Archie.

Maßgeschneiderte Vorkehrungen
Wobei sich die Situation vermutlich ändern würde, wenn die Sussex-Familie auf Einladung des Königs ins Vereinigte Königreich reisen und während ihres Aufenthaltes bei ihm in einem seiner Paläste wohnen würde.

Dafür spricht auch, dass das Innenministerium bei dem Verfahren geltend machte, Harry erhalte sowieso maßgeschneiderte Vorkehrungen. Der High Court in London urteilte, dass die Entscheidung weder rechtswidrig noch „irrational“ sei und keine verfahrenstechnische Ungerechtigkeit vorliege.

Weitere Klagen anhängig
Das Verfahren ist eines von mehreren, das Harry vor britischen Gerichten führt. Dazu gehören drei Klagen gegen Verlage wegen illegaler Informationsbeschaffung. Harry sowie weitere Prominente werfen den Medien unter anderem vor, ihre Mailboxen unerlaubt abgehört zu haben.

Harry hatte sich mit seiner Frau Herzogin Meghan (42) vor Jahren aus dem Königshaus zurückgezogen. In Anlehnung an den britischen Brexit wurde der Ausstieg der Sussexes Megxit getauft. Als ein Grund gilt der Umgang der britischen Boulevardpresse mit Meghan.

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(Bild: kmm)



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