Trailläufer Hans-Peter Innerhofer setzt auf einen neuen Trainer. Die Anweisungen vom Coach kommen aber nur über das Handy. Das Training zeigte Wirkung, denn der Pinzgauer fühlt sich vor einem aufregenden Jahr in der Form seines Lebens.
Die Winterpause von Bergläufer Hans-Peter Innerhofer ist lang. Zeit genug, um sich einen neuen Trainer zu suchen. Der Pinzgauer und sein Zwillingsbruder Manuel (beide LC Oberpinzgau) angelten sich den Deutschen Lars Schweizer. „Er trainiert mehrere Profis aus Deutschland und der Schweiz - ein Topmann“, weiß Hans-Peter.
Trainingspläne über App
„Auf längere Strecken hatten wir oft Probleme“, gesteht „HP“. Der Trailrunning-Trainer soll diese vergessen machen. Doch Schweizer ist kein klassischer Übungsleiter, der den Sportler vor Ort motiviert und anpeitscht. Die Anweisungen kommen nur per Telefon. „Wir bekommen die Trainingspläne über eine App. Und manchmal schreiben oder telefonieren wir mit ihm“, erklärt Innerhofer. Über die App sieht der Coach die Daten und Werte des Sportlers, gibt daraufhin individuelle Anweisungen.
Das auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinende Training zeigt nach den ersten Wochen Wirkung: „Ich bin zurzeit so gut in Form wie noch nie!“ Auch weil der Pinzgauer mehr Zeit investiert. „Aktuell komme ich auf 20 Stunden pro Woche“, erklärt der Forstarbeiter, der Job und Sport gut unter einen Hut bringt.
Im Sommer auf Medaillenjagd
Die Hochform will der 28-Jährige so lange wie möglich beibehalten. Denn heuer stehen einige Großereignisse an, bei denen der Pinzgauer glänzen will. Anfang April bestreitet er bei einem 69-Kilometer-Lauf das längste Rennen seiner Karriere. Ende Mai geht der Trailläufer bei den Berglauf-Europameisterschaften in Annecy (Fra) auf Medaillenjagd. Dort hofft er auch auf Bruder Manuel, der aktuell aber mit seiner Achillessehne Probleme hat.
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