"Made in Europe"

EU will einheitliche Regeln für Cloud-Computing

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09.07.2012 10:17
Die EU-Kommission strebt gemeinsame europäische Standards für Datenschutz und IT-Sicherheit bei Dienstleistungen in der Cloud an. Wie die "Financial Times Deutschland" am Montag berichtete, will die Kommission in diesem Monat eine Mitteilung für "eine ganzheitliche Cloud-Computing-Strategie in der EU" vorlegen. Angestrebt werde ein "Made in Europe"-Siegel für Cloud-Dienste.

Demnach sieht die Strategie unter anderem ein einheitliches gesetzliches Rahmenwerk vor, da die Regeln auf regionaler, nationaler und EU-Ebene derzeit unterschiedlich sind. EU-Kommissarin Nelie Kroes schlägt dem Bericht zufolge einen Zertifizierungsmechanismus vor, der anzeigt, in welchem Maße von den Anbietern Datenschutz und Sicherheit garantiert werden.

Außerdem sollen im Rahmen eines internationalen Dialogs regelmäßige Gespräche mit den USA und Japan geführt werden, in denen es um den internationalen Datenverkehr und die Koordinierung von Datensicherheit auf globaler Ebene gehen soll.

Beim Cloud-Computing, dem Rechnen in der Datenwolke, sind Fotos, Musikstücke und andere Dateien oder Anwendungen nicht mehr auf einem festen Rechner gespeichert, sondern in das Netz ausgelagert. Die Daten befinden sich auf großen Servern irgendwo in der Welt, die Nutzer rufen sie über ihren Internetbrowser auf.

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