Die Eckpunkte zur Sanierung des Schmittentunnels in Zell am See wurden am Mittwoch fixiert. Das Tunnelportal auf der für den Pinzgau wichtigen Verbindung musste wegen massiver Einsturzgefahr im Dezember des Vorjahres mit Baumstämmen abgestützt werden. Im Sommer soll der Tunnel zweispurig befahrbar sein.
Ende letzten Jahres wurden bei Wartungsarbeiten im Zeller Schmittentunnel massive Schäden in der Decke des Südportals festgestellt. Seit 21. Dezember 2023 ist dieser nur einspurig von Süden nach Norden befahrbar. Aber allein das zu ermöglichen, war eine technische Meisterleistung. Am kommenden Freitag startet nach intensiven Planungen nun die Ausschreibung für die Sanierungsarbeiten. Die Experten des Landes rechnen mit Kosten von rund 4,5 Millionen Euro.
Im Sommer geöffnet
Die Experten im Brückenbaureferat des Landes haben seit Jahresbeginn die Möglichkeiten geprüft und die effizienteste Variante für die Sanierung des Schmittentunnels errechnet. „Nach intensiven Vorarbeiten liegen nun alle erforderlichen Eckdaten auf dem Tisch und wir starten in Kürze die Ausschreibung, damit der Verkehr bis zum Sommer in der Region Zell am See wieder ungehindert fließen kann. Für Einheimische, Pendler, Wirtschaft und auch für die Tourismusbetriebe ist der Tunnel im Sommer eine Verkehrsverbindung, die auf jeden Fall offen sein muss. Das ist das erste Etappenziel der Bauarbeiten“, betont Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll.
Geduld wird im Bereich von Zell am See vor allem in der Zeit vom Baubeginn bis zum Beginn der Sommerferien gefragt sein. Eine Totalsperre des Tunnels in dieser Zeit ist für die Sanierung unbedingt notwendig. Es wird in dieser Zeit eine Umleitung über das Stadtgebiet von Zell am See und Thumersbach geben. Ab Anfang Juli wird der Tunnel zweispurig befahrbar sein. Für die restlichen Arbeiten kann voraussichtlich im Herbst dieses Jahres eine weitere Totalsperre nötig sein.
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