#WhereIsKateMiddleton

Geheimnisvoll: Kate seit Weihnachten verschwunden

Am 25. Dezember 2023 zeigte sich Prinzessin Kate - im Bild mit ihren Kindern Charlotte und George - beim Weihnachtsgottesdienst der Königsfamilie zum letzten Mal in der Öffentlichkeit.

(Bild: Joe Giddens / PA / picturedesk.com)

Seit Weihnachten hat man Kate Middleton, die Prinzessin von Wales, nicht mehr gesehen. Nach den Feiertagen checkte sie in einer Londoner Privatklinik ein und wurde im Bauchbereich operiert. Dreizehn Tage behielt man sie im Krankenhaus und verordnete Ruhe bis nach Ostern. Ihr Verlassen der Klinik hat keiner mitbekommen, auch nicht ihre Ankunft in Windsor oder ihren Mini-Urlaub mit den Kindern in Norfolk.

Es gibt nur wenige Updates über ihren Zustand und die Hintergründe der Operation. Alles, was bekannt ist, ist, dass es sich nicht um Krebs handelte und nach dem überraschenden Rückzug ihres sehr besorgten Ehemannes Prinz William von einer Gedenkfeier für seinen verstorbenen Patenonkel am Dienstag, hieß es lediglich, dass es Kate „weiterhin gut gehe.“ 

#WhereIsKateMiddleton
Im Gegensatz zu ihrem krebskranken Schwiegervater König Charles, der trotz seiner Behandlung immer wieder in die Kameras winkt und Backstage-Fotos veröffentlichen lässt, hat sich Prinzessin Kates nirgends auch nur für einen Moment gezeigt. Und das, obwohl sie nur Stunden nach der Geburt ihrer Kinder tipptopp gestylt in die Kameras gelächelt hatte. Verschwörungsfans auf Twitter-X finden das verdächtig, auch wenn vom Palast klar kommuniziert wurde, dass die Prinzessin sich bis nach Ostern völlig erholen müsse, bevor sie sich wieder in den Dienst der Krone stellt.

Unter dem Hashtag #WhereIsKateMiddleton wird mittlerweile, wenn auch oft mit einem Augenzwinkern, nach ihr gesucht. Sogar berühmte Detektivinnen wie Miss Marple werden bereits aufgerufen, sich des Rätsels zu widmen. Es sei Zeit, die Hunde loszulassen. „Ich habe vorhin gelesen, dass es Kate „gut geht“. Das ist wirklich ein Update? Die Leute wollen Details. Die Dinge passen immer noch nicht zusammen“, wird spekuliert.

Banksy, Po-Verschönerung, Nervenzusammenbruch
Neben den „Fahndungsaufrufen“ kursieren auch recht bizarre Theorien über das Verschwinden von Kate. So fabulierte ein Nutzer, dass die Prinzessin der geheimnisvolle Künstler Banksy sein müsse. „Kein Banksy mehr, seit Kate Middleton verschwunden ist. Zufall?“, stellt er fest.

Ein anderer tippte auf ein Brazilian-Po-Lifting, das Kate hätte machen lassen. „Hat Kate Middleton einen BBL bekommen? Was habe ich verpasst?“ Die Heilungszeit eines BBL beträgt im Schnitt zwei bis drei Monate.

Auf Reddit diskutierten Nutzer über den psychischen Zustand der Dreifach-Mama. „Hatte sie einen Nervenzusammenbruch?“, wird da gefragt. Möglicher Grund, William wolle die Scheidung.  „Ich glaube, sie lassen sich scheiden und das ist eine Art zu sagen, dass sie ihre königlichen Pflichten nicht mehr erfüllen kann, weil sie zu krank ist.“

„Keep Calm and Carry On?“
Heftige Mutmaßungen also. Wird der Palast doch noch eingreifen? Man wird sehen. Denn die Haltung „Keep Calm and Carry On“ (englisch „bleib ruhig und mach weiter“) kannte man ja schon von Queen Elizabeth II. in den größten Krisen.

Wobei die derzeitige Krise im Königreich, wo jetzt gleich zwei ranghohe Mitglieder ausfallen, bereits als die größte beschrieben wird, die es je gab. Königin Camilla ist derzeit gemeinsam mit Prinzessin Anne unermüdlich dabei, so viele öffentliche Termine des Königs wie nur möglich, zu erledigen und dabei stoisch zu versichern, wie gut es ihm gehe. Nur bei der Trauerfeier von König Konstantin ging das daneben.

Denn da drängte sich, in Abwesenheit von Prinz William und König Charles, der wegen seiner Kontakte zum US-Kinderschänder Jeffrey Epstein eigentlich aus der Öffentlichkeit entfernte Prinz Andrew groß ins Rampenlicht und führte wie selbstverständlich die königliche Delegation, darunter auch seine Ex-Frau Sarah Ferguson, an.

Wie selbstverständlich führte Prinz Andrew die königliche Delegation bei der Trauerfeier von König Konstantin auf Schloss Windsor an.

(Bild: PA)

Erholung am Land
Bei König Charles war im Zuge einer Prostata-Operation eine Art von Krebs entdeckt worden, der nichts mit der Prostata zu tun habe. Der König fällt für öffentliche Termine eine Zeit lang aus und erholt sich zwischen seinen Behandlungen, wenn möglich, auf seinem Landsitz in Sandringham. Dort besuchte der 75-Jährige mit Queen Camilla die Kirche und winkte Fotografen, um sich zu zeigen. Er trat auch in einem Video auf, in dem er liebevoll gestaltete Genesungskarten seines Volkes vorlas und traf sich mit dem Premierminister. Denn, wie bekannt gegeben wurde, widme er sich trotz der Krankheit hinter den Kulissen weiterhin seinen Aufgaben.

Prinz William hatte sich in den ersten Wochen des Jahres völlig herausgenommen, um für Kate und die gemeinsamen Kinder George, Charlotte und Louis da zu sein. In der Aufregung um die kranke Mama wollte er deren Aufsicht sicher nicht dem Kindermädchen und der Oma alleine überlassen. Seit Kurzem übernimmt er wieder Aufgaben, was durchaus ein gutes Zeichen dafür ist, dass Kate tatsächlich auf dem Weg der Besserung ist. 

Als vielversprechendes Zeichen für ihre fortschreitende Genesung wird auch gewertet, dass die Prinzessin im Februar nach Anmer Hall reisen konnte, um mit ihrem Mann und den Kindern auf dem Sandringham-Landsitz in Norfolk die Schulferien zu verbringen und König Charles zu besuchen, der viel Kraft aus dem Kontakt mit seinen quirligen Wales-Enkelkindern schöpfen soll.

„Normalität bewahren“
„Catherine erholt sich gut“, bestätigte eine Quelle der „Daily Mail“. „Sie freute sich auf eine Veränderung der Szenerie und wird es sich in Norfolk leicht machen, während die Kinder mit William Dampf ablassen.“ 

Das passt auch zu der Erklärung, die der Kensington-Palast nach der Operation von Kate, die am 16. Jänner stattfand, herausgab.  „Die Prinzessin von Wales begrüßt das Interesse, das dieses Statement wecken wird. Sie hofft, dass die Öffentlichkeit ihr Bestreben verstehen wird, für ihre Kinder so viel Normalität wie möglich zu bewahren.“

Prinz William und Prinzessin Kate versuchen, ihren Kindern so viel Normalität wie möglich zu bieten, während Kate krank ist.

(Bild: APA/ Ben Birchall/PA via AP)

„Vernünftig, sich Zeit zu nehmen“
Erst nach Ostern, Ende März, sei mit der Rückkehr der Prinzessin in die Öffentlichkeit zu rechnen. „Es ist vernünftig, sich Zeit zu nehmen“, sagte eine Quelle aus dem königlichen Haushalt gegenüber dem „People“-Magazin.

 „Das ist ein großartiges Beispiel für den Rest von uns, da einem oft gesagt wird, so schnell wie möglich wieder zur Arbeit zu gehen, was schädlich sein kann. Es ist gut für uns alle, zu sehen, wie sie sich Zeit nimmt, sich ordentlich zu erholen und dann zurückzukehren. Wir können alle davon lernen.“