Ärger für Vinicius Junior! Der Streamingdienst Netflix, der eine Doku über den Real-Superstar dreht, darf beim kommenden Auswärtsspiel gegen den FC Valencia nicht mit dabei sein. Folgen des Rassismus-Skandals im vergangenen Jahr?
In der vergangenen Saison war es bei der 0:1-Niederlage von Real in Valencia zu rassistischen Beleidigungen gegen Vinicius Junior gekommen. Die Folge war eine rund zehnminütige Unterbrechung. Der Stadionsprecher forderte die Fans nach den Vorfällen auf, Respekt zu zeigen und rassistische Äußerungen zu unterlassen. Kurz vor Schluss sah Vinicius dann nach einer von zwei Rudelbildungen im Spiel auch noch die Rote Karte. Gegen den FC Valencia wurde eine Geldstrafe von 45.000 Euro verhängt. Drei Fans, die Affen-Gesten gezeigt hatten, wurden lebenslang gesperrt.
Kein Zutritt ins Stadion
Nun kommt es am Samstag (21 Uhr/live im sportkrone.at-Ticker) zum brisanten Wiedersehen im Mestalla: Tabellenführer Real Madrid gastiert bei Valencia. Während Vinicius wohl in der Startaufstellung stehen wird, wird der Streamingdienst Netflix verbannt. Valencia hat Netflix verboten, bei der Partie dabei zu sein und Szenen von Vinicius zu drehen. „Wir können uns nicht an etwas beteiligen, dessen Ziel weder bekannt noch kontrollierbar ist und das darauf abzielt, dem Image unserer Fans zu schaden“, wird eine Quelle von der „AS“ zitiert.
Die Doku über Vinicius soll 2025 ausgestrahlt werden. Rassismus wird ein großes Thema sein. Hoffentlich steht am Samstagabend lediglich das sportliche Geschehen im Mittelpunkt.
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