Kindern gehört die Zukunft. Was aber, wenn sie wegen Mangel an Geld kaum Chancen haben? Hier kommt die Volkshilfe ins Spiel.
Laut Volkshilfe sind im Burgenland derzeit 4000 Kinder zwischen 0 und 14 Jahren armutsgefährdet. Zwischen 0 und 24 Jahren sind es sogar 7000.
„Corona hängt vielen Menschen noch nach“, erklärt Volkshilfe-Präsidentin Verena Dunst. Gerade Niedrigverdiener hätten über Monate nur rund die Hälfte des Lohnes bekommen, bei vielen haben sich dadurch große Schulden angehäuft. Dazu kommt jetzt noch die Teuerung in allen Bereichen: „Oft gehen beide Elternteile arbeiten und trotzdem reicht es nicht zum Leben“, erklärt Dunst.
Wir können Kinderarmut abschaffen
Die Volkshilfe unterstützt Familien schnell und unbürokratisch. Und möchte mit der Kampagne „Wir können Kinderarmut abschaffen“ auch die Gemeinden ins Boot holen. Denn gerade Kinder brauchen Sicherheit – und alle Chancen, um erfolgreiche Erwachsene zu werden.
Jede Gemeinde des Burgenlandes hat schon Post von der Volkshilfe bekommen. „Jeder Bürgermeister kann sich mit dem Schild “Wir können Kinderarmut abschaffen„ bei seiner Ortstafel fotografieren und das Foto an uns schicken“, so Volkshilfe-Sozialarbeiterin Elvira Prangl. Auf kinderarmut-abschaffen.at gibt es außerdem eine Petition für eine Kindersicherung.
„Wichtig ist, dass die Leute zu uns kommen bevor der Hut brennt“, so Dunst. „Jegliche Scham ist da vollkommen fehl am Platz.“
CT
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