Wie immer eine ganz spezielle Atmosphäre versprüht der Kieler „Tatort“ mit Klaus Borowski als kreativem Ermittler. In der neuen Folge ist er einem „Wiedergänger“ auf der Spur ... Lesen Sie hier in unserem „Krone“-Tatort-Protokoll, ob Sie bei dieser Folge auch auf der richtigen Spur sind.
Borowskis neuer Fall führt ihn zu den Exners. Eine spezielle Familie: reich, einflussreich, vernetzt. Auch Borowskis Chef verkehrt in ihren Kreisen. Mit viel Kreativität und Spielfreude nähert sich der Hauptkommissar diesen erlauchten Kreisen und stellt sich vielleicht auch manchmal dumm, um der Wahrheit auf die Spur zu kommen ...
In „Borowski und der Wiedergänger“ (20.15 Uhr, ORF 2) gilt es nämlich, das Verschwinden von Tobias Exner (Pétur Óskar) aufzuklären. Der Ehemann von Greta Exner (Cordelia Wege) war notorisch untreu und schmarotzte von ihrem Geld. Mit seiner anonymen Bekanntschaft „Kitty13“, die er auf einem Datingportal kennengelernt hat, plante Tobias den Mord an seiner Frau, um reich und frei zu sein.
Er hatte auch schon einen Plan, wie sie verschwinden soll. Doch bevor er seinen Plan umsetzen konnte, verschwand er selbst spurlos. Was war da los? Wer steckt hinter dem Online-Pseudonym, und was hat die Familie von Greta, der Tobias immer schon ein Dorn im Auge gewesen war, damit zu tun?
Regisseur Andreas Kleinert erklärt seine Herangehensweise: „An der Geschichte hat mich gereizt, dass alles anders ist, als man denkt; dass Schein und Sein so weit auseinanderliegen und dass man Spaß daran hat zu entdecken. Dass man etwas wissen müsste und trotzdem immer wieder überrascht wird. Ich mag es beim ,Tatort‘, wenn ich nicht einfach nur eine Ermittlung mitbekomme, sondern in Welten absteige und Charaktere kennenlernen kann, die auch für die Kommissare überraschend sind.“
Der heutige Sonntagabendkrimi ist in der Hinsicht gelungen, denn klassisch ist an ihm wenig. Fast jeder spielt ein Spielchen, was spannend anzuschauen ist. Punkteabzug gibt es für das übertriebene Schauspiel der Gaststars Cordelia Wege und Pétur Óskar - da schaut man doch lieber dem reduziert agierenden Axel Milberg als Borowski zu ...
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