Das US-Elektroauto-Start-up Fisker warnt selbst davor, dass ihm demnächst das Geld ausgehen könnte. Verheerend wäre das für Magna in Graz, wo Fisker seine Fahrzeuge herstellen lässt.
Wie das „Handelsblatt“ am Freitag berichtet, warnt der Elektroautohersteller Fisker bereits am Donnerstag davor, dass ihm das Geld ausgehen könnte und man nicht in der Lage sein könnte, den Betrieb fortzuführen. Das Unternehmen müsse in den kommenden zwölf Monaten zusätzliche Eigen- oder Fremdkapitalfinanzierungen einwerben - ob das möglich sei, würde jedoch angezweifelt. Daraufhin fiel die Fisker-Aktie um 37 Prozent.
Nur 10.000 statt 40.000 Autos pro Jahr
Massive Auswirkungen hat das auch für die Magna in Graz, wo Fisker nicht nur seine Fahrzeuge produziert, sondern die auch selbst am Unternehmen beteiligt ist - geringfügig. Ganz überraschend kommen die Probleme beim US-Betrieb jedoch nicht: Ursprünglich war geplant in Graz 40.000 Fahrzeuge im Jahr zu produzieren, im Vorjahr waren es aber lediglich 10.000. Deshalb fährt die Produktion bereits jetzt auf dem untersten Level - im Einschichtbetrieb. Ursprünglich war geplant, im Mai wieder in den „Normalbetrieb“ zu kommen - das scheint nun nicht sehr wahrscheinlich.
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