Zu wenig Kälte und zu wenig Schnee: das kleine Mühlviertler Skigebiet am Sternstein bei Bad Leonfelden beendet heute, Freitag die heurige Wintersaison. Es war einfach schon zu mühsam, noch die Pisten zu präparieren. Die großen Seilbahnen in Oberösterreich wollen wieder bis Ostern weitermachen.
„Wir haben so lang offen gehabt, wie’s geht. Aber die Schneelage hat’s einfach nicht mehr zugelassen, dass wir weiter machen“, erklärt Mario Kreuzmayr, Betriebsleiter der Sternsteinlifte, warum am Freitag in dem Mühlviertler Skigebiet bereits Saisonschluss war: „Auf der Familienabfahrt haben wir teilweise nur noch fünf Zentimeter Belag, die Spur ist noch maximal zehn Meter breit. Am Abend war’s immer eine Challenge, die Piste wieder zu präparieren, weil am Nachmittag die Temperaturen einfach zu hoch waren. Auch in der Nacht sind wir zu 99 Prozent nie unter die Null Grad gekommen.“
Die Sternsteinlifte hatten am 7. Dezember aufgesperrt, seitdem zwischen 55.000 bis 66.000 Gäste gezählt.
Hinterstoder hält durch
Noch nicht ans Zusperren denkt man in Hinterstoder und auf der Wurzeralm. Vorstand Helmut Holzinger gibt zwar zu, dass die Pisten unterhalb 1000 Meter eher bescheiden sind, singt aber ein Loblied auf die Schneelage oberhalb. „Da haben wir bis zu zwei Meter Schnee. Wenn die Leute zu uns kommen, sind sie immer ganz weg, wie gut es bei uns geht.“
„Haben im Herbst genug Schnee produziert“
Am Kasberg sind aktuell sieben der 20 Pisten offen, man hofft auf Kälte und Schnee. Ein verfrühtes Ende sei nicht geplant, so Geschäftsführer Fritz Drack.Dachstein West, Krippenstein und Feuerkogel sind geöffnet und sollen es bis 1.April auch bleiben: „Wir haben zum Glück im Herbst genug Schnee produziert und überall eine vollautomatische Beschneiungsanlage, die keine Minute auslässt, wenn es die Temperatur zulässt“, so Sprecher Peter Grögler.
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