Amstettner Salesianer unterstützen zahlreiche Erdbeben-Opfer in Syrien. Wie wichtig die Hilfe ist, schilder eine Betroffene aus dem Unglücksgebiet.
Vor einem Jahr ließ ein heftiges Erdbeben weite Teile Syriens und der Türkei erzittern. Mit dramatischen Folgen: 50.000 Menschen verloren dabei ihr Leben. Für die Überlebenden seitdem unermüdlich im Einsatz sind zahlreiche Mostviertler Ordensleute. „Wir sind im syrischen Aleppo sehr aktiv und unterstützen vor allem die Jugend vor Ort“, erklärt Pater Siegi Kettner. Der gebürtige Waidhofner und die Salesianer von Amstetten wollen das Leid der Betroffenen lindern.
Wie jenes von Christina Nihad Luxa. Die 32-Jährige wurde gemeinsam mit ihrem Mann und ihren beiden kleinen Töchtern schwer durch das Erdbeben getroffen. „Um 4.30 Uhr morgens bebte plötzlich das ganze Haus. Inmitten von Weinen und Schreien liefen meine Familie und ich ins Freie und fanden Zuflucht in der Kirche“, so die Überlebende.
Hilfe und Unterstützung
Die Tage danach waren für die Familie von Sorgen und Unsicherheit geprägt. „Die Aktivitäten im Don-Bosco-Zentrum haben uns geholfen, trotz der schwierigen Umstände ein wenig Sicherheit zu finden“, ist die 32-Jährige für die Hilfe dankbar. Die Salesianer versorgen Betroffene in Syrien mit Essen, warmer Kleidung und Medizin. Zusätzlich gibt es Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche.
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