ICE-Viertelfinale

KAC will gegen Pioneers Play-off-Serie fortsetzen

Eishockey
01.03.2024 15:45

Noch nie seit Einführung des „Play-off-Pick“ ist der Grunddurchgangssieger der ICE-Eishockeyliga im Viertelfinale gescheitert. Alle zehnmal setzte sich die Nummer eins, die den Gegner wählen durfte, durch. In Klagenfurt ist man optimistisch, dass diese Serie hält.

Der KAC will die Serie gegen die Pioneers Vorarlberg fortsetzen und im ersten Spiel am Sonntag mit Heimvorteil in der „best of seven“-Serie gleich vorlegen. Enge Duelle werden bei Red Bull Salzburg gegen Black Wings Linz und HCB Südtirol gegen VSV erwartet.

Die Klagenfurter sind ihrer Linie treu geblieben und haben sich für den am schlechtesten platzierten Gegner entschieden. Vieles spricht für eine klare Angelegenheit: Der Rekordmeister hat die mit Abstand treffsicherste Offensive und nicht zuletzt dank Torhüter Sebastian Dahm, Zweiter bei der MVP-Wahl, die wenigsten Gegentreffer kassiert. Die Pioneers aus Vorarlberg stehen in ihrer zweiten Saison erstmals im Viertelfinale.

Salzburg hat bisher alle drei Play-off-Duelle mit Linz gewonnen und auch im abgelaufenen Grunddurchgang drei der vier Spiele für sich entschieden. Der Titelverteidiger konnte beim Pick am Donnerstagabend zwischen den Black Wings und dem VSV wählen und zog die Linzer. „Es war eine Gruppenentscheidung“, gab Salzburg-Trainer Oliver David bekannt. Die Bullen stellen sich auf einen harten Kampf ein. „Es wird nicht leicht gegen Linz. Wir sind dreimal in die Overtime mit ihnen gegangen, es ist sehr schwierig, dort zu spielen, mit ihren Fans, die ihnen auch nach Salzburg folgen“, sagte David.

Knappes Duell erwartet
Zehn Jahre nach dem bisher einzigen Aufeinandertreffen im Play-off matchen sich wieder Südtirol und Villach. Das Team aus Bozen gewann einst das Halbfinale mit 3:1 und holte sich anschließende im Premierenjahr in der Liga auch den Titel. Sowohl der HCB als auch der VSV haben sich im Februar noch kräftig verstärkt.

„Bozen ist ein Team, das mit uns voll auf Augenhöhe ist. Es wird ein ganz spannendes und sicher sehr knappes Duell. Aber wir sind bereit, sind jetzt ein ganz anderes Team als teilweise im Grunddurchgang, haben uns auch gut verstärkt“, meinte VSV-Sportvorstand Gerald Rauchenwald. Um den Aufstieg zu schaffen, müssen die Adler aber erstmals in dieser Saison auch in der Bozener Eiswelle gewinnen. Im vierten Viertelfinale treffen Fehervar und der HC Pustertal aufeinander.

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