Stark betrunken lenkte er in einer einzigen Nacht erst einen gestohlenen Lamborghini gegen eine Mauer und baute dann auch noch mit einem entwendeten Cupra einen Unfall. Nun muss ein dreister Autodieb (29) hinter Gitter.
„Mir tut alles sehr leid, es war absolut unnötig“, gestand ein 29-jähriger Kroate nun in Innsbruck vor Gericht. Der Mann hatte im November des Vorjahres wohl eindeutig zu tief ins Glas geschaut und in einer einzigen Nacht in Gurgl im Tiroler Ötztal gleich zwei teure Autos zu Schrott gefahren. „Ich habe schon lange ein schweres Alkoholproblem“, schilderte der Angeklagte unverblümt, wie es zu den gewagten Spritztouren kam.
„Stark berauscht“ Entscheidung getroffen
Nach zumindest zwei Bier und vier Flaschen Wein habe der damalige Kellner „stark berauscht“ dann ein offenes Garagentor entdeckt, sich kurz in den Räumlichkeiten umgesehen und die äußerst folgenschwere Entscheidung getroffen, mit den Autos zu fahren, in denen jeweils der Zündschlüssel steckte.
Kroate soll Polizisten gebissen haben
Dass er bei seiner Verhaftung heftigen Widerstand geleistet und sogar einen der Polizisten in den Oberschenkel gebissen haben soll, stritt der 29-Jährige aber vehement ab. „Ich bin ja kein Tier, ich tue so etwas nicht“, sagte er.
Urteil bereits rechtskräftig
Die Richterin zeigte sich schlussendlich wenig gnädig und entschied sich für eine Haftstrafe: Vier Monate muss der Kroate unbedingt hinter Gitter. Es sei zwar nicht erwiesen, dass er das Garagentor aufbrach, sie war aber überzeugt davon, dass er den Beamten sehr wohl ins Bein gebissen hat. Das Urteil ist bereits rechtskräftig.
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