Unterstützungszeichen?

Geri Halliwell fliegt zu Horner nach Bahrain

Formel 1
01.03.2024 15:55

Geri Halliwell steht offenbar weiter zu ihrem Mann Christian Horner. Die „Daily Mail“ will in Erfahrung gebracht haben, dass sie via Privatflieger nach Bahrain zum anstehenden Formel-1-Grand-Prix jettete. Von den jüngst aufgetauchten Chats, angeblich verfasst von ihrem Gatten, soll sie aber erst im Flugzeug erfahren haben.

Die Theorie der „Daily Mail“ und anderen britischen Sportmedien: Halliwell dürfte am gestrigen Donnerstag gestartet sein, um rechtzeitig zum Rennen am Samstag in Bahrain zu sein. Da schien noch alles einigermaßen im Lot zu sein: Red Bull hatte verkündet, dass die Ermittlungen gegen Teamchef Horner eingestellt sind, er also weiter im Amt bleiben könne. Für Halliwell gute Voraussetzungen, um ein Zeichen zu setzen - und ihrem Ehemann am Grand-Prix-Wochenende den Rücken zu stärken.

Theoretisch. Denn just als sie im Flieger war, folgte der nächste Akt im Drama um den Red-Bull-Manager. Ein anonymer Absender schickte eine E-Mail an etliche Formel-1-Stakeholder aus, die wiederum zig WhatsApp-Chatverläufe zwischen Horner und der Mitarbeiterin beinhalten, die ursprünglich Anschuldigungen gegen ihren Chef erhoben hatte. Mitunter geht‘s darin unappetitlich zu. Ob die Chats echt sind? Weiß derweil der liebe Gott.

Beschwerde abgewiesen
Red Bull hatte am Mittwoch in einer Erklärung mitgeteilt, dass die Beschwerde einer Mitarbeiterin gegen Horner nach einer unabhängigen Untersuchung abgewiesen wurde. Horner, der seit 2015 mit der ehemaligen Spice-Girls-Sängerin Geri Halliwell verheiratet ist, wies alle Vorwürfe gegen sich zurück und führte das Team während des Prozesses weiter. Red Bull erklärte, dass der Untersuchungsbericht vertraulich bleiben wird. Blieb er vorerst auch. Bis zum Leak der Mail mit den mutmaßlichen Vorwürfen (bezüglich der mutmaßlichen Belästigungen) am Donnerstag.

Christian Horner steht unter Druck. (Bild: Copyright 2024 The Associated Press. All rights reserved)
Christian Horner steht unter Druck.

Treffen der Bosse
FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem und FOM(Formula One Group)-Boss Stefano Domenicali hielten einen Tag vor dem Grand Prix, während des dritten Trainings, auch noch ein Treffen in Bahrain ab. Thema: das weitere Vorgehen in der Causa Horner. Er selbst dürfte auch dabei gewesen sein - jedenfalls wurde am Weg zu den Chefs gesichtet. Am Kommandostand war er während des Trainings nur zu Beginn am Kommandostand zu sehen. Dann dürfte er zum Meeting gegangen sein.

Christian Horner am Kommandostand während des dritten Trainings in Bahrain - das ganze Training über war er nicht am Kommandostand anwesend. (Bild: APA/AFP/ANDREJ ISAKOVIC)
Christian Horner am Kommandostand während des dritten Trainings in Bahrain - das ganze Training über war er nicht am Kommandostand anwesend.
Horner mit FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem (Bild: APA/AFP/ANDREJ ISAKOVIC)
Horner mit FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem

Horner wortkarg
Das einzige Statement, das von Horner selbst bisher vorliegt, ließ ein Sprecher streuen. „Ich werde mich nicht zu anonymen Spekulationen äußern, aber um es noch einmal zu wiederholen: Ich habe die Anschuldigungen immer zurückgewiesen“, heißt es darin.

Fragen über Fragen in der Causa: Wer hat die E-Mails abgesandt? Und wer hätte einen Nutzen davon? Wer hat überhaupt die Zugänge zu den Adressaten, unter denen zum Beispiel nur Medienvertreter mit einer Saisonakkreditierung waren? Inwiefern all das nun Gegenstand möglicher weiterer Ermittlungen und Untersuchungen wird, ist offen. Die Anwälte Horners verschickten jedenfalls noch am gleichen Abend eine Mail und wiesen unter anderem auch darauf hin, dass Horner alle Vorwürfe abgestritten habe.

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