Frauenquote und Co.

Oberbank-Chef: „Wir Männer brauchen klare Ansagen“

Oberösterreich
04.03.2024 11:20

„Reden wir darüber, welche Maßnahmen wir noch ergreifen wollen, oder tut sich hier doch etwas?“ Oberbank-Generaldirektor Franz Gasselsberger vor dem anstehenden Weltfrauentag über das „Ja“ zu Frauenquoten, ein eingesetzes Umdenken und den Dominoeffekt in der Bank mit Sitz in Linz.

„Der Frauentag darf nicht länger für plakative Ankündigungen missbraucht werden, sondern er muss uns zum Überdenken alter Muster anregen“, sagt Franz Gasselsberger, der anlässlich des Weltfrauentags mit der „Krone“ am  7. März zu einer Veranstaltung im Donau-Forum einlädt. Davor sprach der Oberbank-Chef über ...

  • Die Wirkung einer Frauenquote: „Wir Männer brauchen einfach klare Ansagen. Eine verpflichtende Frauenführungs-Quote ist so eine Ansage. Auch wenn ich anfangs belächelt wurde, bin ich heute stolz, dass wir vor knapp fünf Jahren diese Quote, dass wir 40 % Frauen in Führungspositionen 2030 haben wollen, eingeführt haben. Allein hilft die nichts. Es braucht auch glaubwürdige Maßnahmen.“
  • Notwendige Überzeugungsarbeit: „Frauen sind besonders kritisch und hinterfragen viel mehr. Mit substanzlosen Ankündigungen kommt man da nicht weiter. Es muss spürbar sein, dass tatsächlich ein Umdenken passiert. Bei uns findet das statt.“
  • Den Dominoeffekt durch die Bestellung von Isabella Lehner in den Vorstand: „Das hat eine unglaubliche Welle unter den Frauen in der Bank ausgelöst, die sehen, dass sie hier alles werden können. Uns bestärkt das, den Kurs fortzusetzen.“
  • Herausforderungen: „Die Knackpunkte bei Frauenkarrieren sind immer noch die Kinder und die damit einhergehende Teilzeitphase, die bei vielen nicht mehr endet. Da müssen wir ansetzen und Frauen von der Familienarbeit entlasten.“
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