Landessportdirektor Arno Arthofer fordert nun konkret, dass der KFV die Akademie leiten soll. WAC und Austria Klagenfurt würden künftig als Kooperationspartner fungieren. Auch Kärntner-Liga-Leader Treibach denkt an eine eigene Akademie.
Die Förderungen wurden vom Land kürzlich klar definiert: 461.500 Euro gibt es für die WAC Akademie, 412.500 für jene der Austria Klagenfurt. Für die kommende Saison ist die Summe allerdings noch nicht fix – zumal der ÖFB ja die Akademie-Ligen umstrukturiert. Bekanntlich wird die 1. Liga auf zwölf Klubs reduziert und eine 2. Spielklasse installiert.
Während WAC fix „oben“ dabei ist, erhielt Klagenfurt im neuen, höchst umstrittenen ÖFB-Kriterienkatalog nicht genügend Punkte, muss (Stand jetzt!) in die Jugendregionalliga absteigen. Sobald das vom ÖFB offiziell kommuniziert wird, werden die Förderungen seitens des Landes dementsprechend angepasst.
Landessportdirektor Arno Arthofer hingegen hat eine klare Vision. „Wir wünschen uns eine starke und gemeinsame Akademie. Eine sogenannte Fußball-Nachwuchsakademie Kärnten soll 2025/26 vom Kärntner Fußballverband und mit den beiden Vereinen als Kooperationspartner geführt werden“, sagt Arthofer.
Förderung der Girls
Was Arthofer von den beiden Bundesligisten ebenso verlangt, ist die Förderung des Damenfußballs. „Ein solches Konzept fordern wir ein. Es geht nicht von 0 auf 100 – aber den Frauen müssen saubere Strukturen in allen Altersklassen geboten werden“, betont Arthofer, der auch die Stadt Klagenfurt bezüglich der Platzproblematik in der Pflicht sieht.
Interessant indes: Kärntner-Liga-Leader Treibach hat eine eigene Nachwuchs-Akademie in Planung – wenn der Aufstieg in die Regionalliga gelingen sollte, überlegen der umtriebige Klubchef Christian Grimschitz und Co. einen Antrag für die 2. AKA-Liga zu stellen! „Es wäre ein nächster Schritt in unserer Entwicklung.“
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