Wer hätte im Herbst das gedacht? Aber nach dem LASK-Fehlstart ins Frühjahr tönt zwei Runden vor Ende des Grunddurchgangs einer der kleineren Fußball-Bundesligisten sinngemäß: Unser Ziel ist es, vor den Linzern zu landen . . .
Welch’ schwarz(weiß)e Serie: 2024 noch sieglos, im Liga-Frühjahr nur zwei Törchen geschossen, aus den Spielen gegen Austria Klagenfurt (h), TSV Hartberg (a) und WAC (h) nur zwei Pünktchen geholt, womit der Top-6-Platz vor den letzten 180 Grunddurchgang-Minuten noch immer nicht im Trockenen ist. Bezeichnend für die derzeit trotz Platz 3 sportlich eher triste Situation des LASK vorm Sonntag-Spiel in Altach ist aber auch, dass so mancher Gegner vor den Linzer offenbar immer mehr den Respekt verliert . . .
Das erklärte Ziel muss sein, vor dem LASK zu stehen.
TSV-Hartberg-Trainer Markus Schopp
Als etwa Markus Schopp zuletzt nach Hartbergs Saisonziel gefragt wurde, antwortete der TSV-Erfolgstrainer spontan: „Das erklärte Ziel muss sein, vor dem LASK zu stehen“
Wie bitte?
Der kleine Klub will mit seinem 11,95-Millionen-Euro-Kader vor dem mehr als zweieinhalb mal so wertvollen der Linzer landen? Was im ersten Moment keck scheint. Umgekehrt ist es verständlich, dass sich jeder Trainer nach oben orientiert. Und über dem TSV befindet sich dank (nur) einem Zähler mehr eben der LASK . . .
LASK derzeit eher Liga-Mittelfeld zuzuordnen
Das zeigt auch, dass sich zuletzt die Klassengesellschaften innerhalb der Liga ein wenig verschoben haben. War letzte Saison und im Herbst dank Salzburg, Sturm und LASK zurecht immer von den „großen Drei“ die Rede, ist der LASK derzeit eher dem bis zu Platz 8 und damit bis zur Austria reichenden Mittelfeld zuzuordnen. Zumal es ja auch diese sechs Klubs sind, die noch um die vier zu vergebenden Top-6-Plätze kämpfen. In die wird es der LASK – davon ist auszugehen – sicher schaffen. „Und am Ende werden wir auch heuer wieder Dritter“, meinte diese Woche ein LASK-Mitarbeiter. Wobei alles andere aufgrund des 27-Million-Euro-Kaders und der auf immer noch mehr Legionäre ausgerichteten Transferpolitik auch zu wenig wäre.
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