Wie das Polizeipräsidium Oberbayern Süd in Rosenheim mitteilte, erfolgte die Festnahme am Donnerstag gegen 13 Uhr am römischen Hauptbahnhof Termini. "Die deutschen Behörden haben uns eingeschaltet. Wir konnten den Verdächtigen dank seines Handys unweit des Bahnhofes lokalisieren. Er wollte offenkundig Rom verlassen, wir wissen aber nicht, wohin er reisen wollte", berichtete ein italienischer Polizeibeamter.
Tatverdächtiger reagierte überrascht auf Festnahme
Der 47-jährige gebürtige Türke mit österreichischem Pass habe auf die Festnahme überrascht reagiert und keinerlei Widerstand geleistet. Jetzt sitzt er in der römischen Strafanstalt Regina Coeli. Die Staatsanwaltschaft Traunstein wird beim römischen Justizministerium die Auslieferung nach Deutschland beantragen.
Zwei Schüler hatten den Leichnam am Montag in einem Waldstück im Chiemsee-Gebiet entdeckt. Schnell stellte sich heraus, dass die Rumänin Opfer eines Gewaltverbrechens geworden war. Bei der Obduktion wurden am Oberkörper schließlich auch mehrere Stichverletzungen festgestellt. Zur Klärung der eigentlichen Todesursache sind noch weitere Untersuchungen notwendig, hieß es vonseiten der deutschen Polizei. Ein Sexualdelikt scheide jedoch aus.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.