Die neue Mannschaft besteht aus einer 14 Mann starken operativen Gruppe und einem siebenköpfigen Lenkungsausschuss, der bei entscheidenden neuen Ermittlungsergebnissen hinzugezogen wird. Dem Ausschuss werden auch Spezialisten aus dem Ausland - wie etwa Beamte des deutschen Bundeskriminalamtes und des FBI - angehören. Bei den Ermittlern aus Österreich wurde darauf geachtet, dass die Personen zwar die entsprechende Kompetenz aufweisen, aber noch nie in den Fall Kampusch eingebunden waren.
Auflagen für die Ermittler gibt es nicht, als grober Zeitrahmen sollen die Arbeiten aber bis Ende 2012 abgeschlossen sein. Falls es bereits früher zu entsprechenden Ermittlungsergebnissen kommen sollte, wird umgehend Anzeige bei der Staatsanwaltschaft eingebracht. Zwischenberichte gibt es nicht bzw. werden diese nicht medial kommuniziert.
Als Zehnjährige entführt
Kampusch war als Zehnjährige 1998 von Wolfgang Priklopil entführt worden und konnte im Sommer 2006 aus der Gefangenschaft flüchten. Priklopil beging daraufhin Selbstmord. Immer wieder gab es in dem Fall Verschwörungstheorien und Gerüchte über mögliche Mittäter. Im Folgenden eine Übersicht über die wichtigsten strittigen Punkten:
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